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Ostwärts Reisen

Georgien - das volle Programm

Vom Flughafen Tbilissi gleich durch nach Mtskheta und von dort in den grünen Westen des Landes. Die ehrwürdigen Klöster in und um Kutaissi, eine Saurierhöhle, ein tosender Canyon und hinauf ins wilde Swanetien unterhalb der höchsten Gipfel Europas.

Von den Höhen des Kaukasus hinunter ans Schwarze Meer. Zuerst ins Heilbad Ureki mit seinem magnetischen Sand und dann in die halbfertige georgische Glitzermetropole Batumi. Nun ostwärts durch die wilden Pässe des Kleinen Kaukasus. Die prächtige Rabati-Burg, das spektakulär gelegene Vardzia-Höhlenkloster hoch über der Kura, die heilenden Wässer von Borjomi, das Stalin-Museum von Gori, noch ein Höhlenkloster und die gemütliche alte Hauptstadt Mtskheta.

Dann in den hohen Norden an die russische Grenze. Wilde Bergtäler, tosende Wasserfälle, tiefe Schluchten und einsame Klöster. Wieder hinab in die Ebene des Alazani-Flusses, der Herzkammer der georgischen Weinkultur. Über Sighnaghi, die georgische Stadt der Liebe, zum einsamen Höhlenkloster Davit Gareja in der weiten Steppenlandschaft entlang der aserbaidschanischen Grenze. Ausklang im herrlichen Tbilissi, dem Geheimtipp unter den europäischen Metropolen.

Termine und Preise inkl. Flug

freie Plätze nur noch wenige freie Plätze ausgebucht oder abgesagt

Zur Buchungsanfrage
  • Teilnehmerzahl: 6 bis 12
  • Rail & Fly: 90 Euro
  • Einzelzimmerzuschlag: 200 Euro

Nachdem Georgian Airways nunmehr Insolvenz angemeldet hat, fliegen wir nicht mehr von Berlin, sondern aus München mit Lufthansa. Die Termine bleiben. Bitte lassen Sie uns wissen, wenn wir Ihnen einen Zug zum Flug zubuchen sollen.

Leistungen

Linienflug (Economy) von Berlin nach Tiflis und zurück (Georgian Airways).

21 Übernachtungen in Mittelklassehotels und Pensionen.

Verpflegung laut Reisebeschreibung

Deutschsprachige Reiseleitung

Transfers in einem Reisebus mittlerer Größe

Gebühren, Eintrittsgelder, Fahrkarten

  • Gelati-Kloster
  • Martwili-Canyon
  • Seilbahn Mestia
  • Seilbahn Batumi
  • Stalin-Museum Gori
  • Upliszikhe-Höhlenkloster
  • Vazisubani-Weingut
  • Davit Gareja-Höhlenkloster
  • Zahnradbahn Mtatsminda Park Tiflis
  • Metro Tiflis
  • Seilbahn Vake

Informationsbroschüre mit Tipps zur Reise (Online-Versand)

Nicht enthalten:

Weitere Mahlzeiten und Getränke (siehe Reiseprogramm), Trinkgelder, Versicherungen, Visa-Gebühren

Zu den Höhepunkten der Reise zählen…

Jvari-Kloster, Kazkhi-Säule, Gelati-Kloster, Martwili-Canyon, Wehrtürme von Swanetien, Magnetstrand Ureki, Batumi-Strandpromenade, Khulo-Seilbahn, Goderdzi-Pass, Rabati-Burg Akhalzikhe, Vardzia-Höhlenkloster, Thermalquellen Borjomi, Stalin-Museum Gori, Upliszikhe-Höhlenkloster, Mtskheta, Ananuri-Festung, Gudauri & Kreuzpass, Trussotal, Gergeti-Dreifaltigkeitskirche, Dariali-Kloster, Gveleti-Wasserfall, Bergdorf Tsdo, Telawi, Gremi-Festung, Nekresi-Kloster, Vazisubani-Weingut, Bodbe-Frauenkloster, Sighnaghi, Davit Gareja-Höhlenkloster, Tbilissi (Rike-Park, Altstadt, Nariqala-Burg, Mtatsminda-Park, Neustadt, Marjanischwili, Sameba-Kathedrale, Vake, Schildkrötensee)

1. Tag

Flug nach Tbilissi (4 h) und Fahrt nach Mtskheta (1 h).

Der Flug dauert etwas weniger als vier Stunden und mit ein wenig Glück bieten sich ein paar schöne Blicke auf das Donaudelta, die Krim und den Hohen Kaukasus. Treffpunkt wird der Flughafen München sein. Aus anderen Teilen des deutschsprachigen Raums können Anschlussflüge bzw. Rail & Fly-Angebote gebucht werden.

Der Flieger wird am Mittag abheben und aufgrund der zweistündigen Zeitverschiebung erst am Abend Tbilissi erreichen. Wir fahren gleich durch nach Mtskheta, beziehen unser Gasthaus und verbringen in der alten georgischen Hauptstadt unsere erste Nacht. Auf dem Weg dorthin werden wir noch kurz zum Jvari-Kloster herauffahren. Hier bietet sich ein herausragender erster Blick auf Mtskheta, wo sich die Kura als mit Abstand längster kaukasischer Fluss mit dem aus dem Hohen Kaukasus herabströmenden Aragvi vereint.

Übernachtung: Mtskheta (Gasthaus)

Essen:                  abends gemeinsam in einem Restaurant in Mtskheta.

Höhepunkte: Jvari-Kloster, Mtskheta

2. Tag

Fahrt zur Kazchi-Säule und weiter nach Kutaissi (4 h).

Von Mtskheta geht es auf die einzige georgische Autobahn, die wir nach hundert Kilometern verlassen, um den Weg in die Surami-Berge zu nehmen, die eine natürliche Verbindung zwischen dem Hohen und dem Kleinen Kaukasus bilden.

Nach knapp drei Stunden im Bus gelangen wir zur 40 Meter hohen Kazchi-Felsnadel, auf deren Plateau in einem winzigen Kloster seit Jahrzehnten ein georgisch-orthodoxer Emerit lebt.

Natürlich werden wir das Kloster selbst nicht besichtigen dürfen, doch von einem Berghang in der Nähe bietet sich ein wunderbarer Blick auf diese bemerkenswerte Szenerie.

Kurz vor Kazchi durchfahren wir die Bergbaustadt Chiatura mit ihren dutzenden Seilbahnen aus der sowjetischen Zeit. Hinter Kazchi ist es nur eine knappe Stunde bis wir Kutaissi, die drittgrößte georgische Stadt, erreicht haben. Hier beziehen wir ein Hotel direkt in der Innenstadt am Ufer des antiken Kolchis-Flusses, der heute allerdings Rioni heißt.

Übernachtung: Kutaissi (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags gemeinsam in Kazchi, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Chiatura, Kazchi-Säule, Bagrati-Kathedrale, Kutaissi

3. Tag

Kutaissi, Gelati, Motsameta und Sataplia.

Kutaissi ist eine gemütliche Stadt und hübsch gelegen an den felsigen Ufern des antiken Kolchis-Flusses (georg. Rioni). An den beiden Abenden, die wir hier verbringen, werden wir ausreichend Gelegenheit haben, sie uns zu erschließen, doch die wahren Höhepunkte liegen außerhalb. Zunächst das Gelati-Kloster, welches im UNESCO-Welterbe gelistet ist und eine der wichtigsten Stätten der georgischen Orthodoxie darstellt, danach des religiös zwar weniger bedeutsame, dafür aber über dem tiefen Tal des Tskaltsitela-Flusses spektakulär gelegene Motsameta-Kloster und schließlich am anderen Ende der Stadt die Sataplia-Kalksteinhöhle mit den dort konservierten, Jahrmillionen alten Saurierabdrücken, ihren pittoresken Hallen sowie der herausragenden Aussicht, die sich vom nahegelegenen Sataplia-Berg auf die Stadt Kutaissi und die umliegende Region ergibt.

Übernachtung: Kutaissi (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Hotel, mittags gemeinsam in Kutaissi, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Gelati-Kloster, Motsameta-Kloster, Sataplia-Höhle, Kutaissi

4. Tag

Fahrt über den Martwili-Canyon nach Mestia (4 h 30).

Wir sind heute etwas länger unterwegs, weil uns die anspruchsvolle Topografie und die politische Lage mehrere Gebirgsmassive und de-facto-Grenzen in den direkten Weg zwischen Tbilissi und dem wilden Swanetien gesetzt haben. Wir müssen also erst einmal fast bis ans Schwarze Meer, um uns dann entlang des Enguri-Flusses wieder nach Nordosten zu wenden.

Vor bzw. hinter den Toren Kutaissis kommen wir am modern gestalteten ehemaligen georgischen Parlament vorbei. Mittlerweile haben sich die Abgeordneten entschlossen, wieder in der nominellen Hauptstadt Tbilissi zu tagen, sodass das Gebäude weitgehend leer steht.

Nach etwa einer Stunde gelangen wir an den atemberaubenden Martwili-Canyon, wo wir unter tosenden Wasserfällen eine kurze Bootsfahrt durch die Schlucht unternehmen und uns in einem Terrassenrestaurant für die folgende Fahrt nach Swanetien stärken.

Unser heutiges Ziel, den Ort Mestia, erreichen wir nach insgesamt viereinhalb Stunden. Wir sind nun im Hohen Kaukasus. Die prägnanten Wehrtürme der Region haben es in die Liste der UNESCO-Welterbes geschafft, ansonsten ist die atemberaubende Hochgebirgslandschaft das wahre Highlight dieser Etappe.

In Mestia beziehen wir ein gemütliches Gasthaus.

Übernachtung: Mestia (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Hotel, mittags gemeinsam in Martwili, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Martwili-Canyon, Enguri-Stausee, Mazeri-Tal, Mestia

5. Tag

optional: Wandern im Hochgebirge.

Der Kaukasus ist das höchste europäische Gebirge, denn der Elbrus liegt nördlich der kaukasischen Hauptwasserscheide und ist fast tausend Meter höher als der Mont Blanc. Zu diesem Gipfel sind es von Mestia aus in direkter Luftlinie nur 35 Kilometer.

Dort kommen wir allerdings nicht hin, weil die russische Grenze im Weg ist. Stattdessen fahren wir mit der Seilbahn auf den immerhin auch deutlich mehr als 2.000 Meter hohen Khatsvali-Berg, wo wir eine ausgedehnte Wanderung mit herrlichen Blicken auf den Hauptkamm des Hohen Kaukasus unternehmen.

Übernachtung: Mestia (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags Picknick in den Bergen, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Khatsvali-Berg, Wehrtürme von Mestia

6. Tag

Fahrt nach Ureki und Magnetsand am Schwarzen Meer (4 h).

Hinab vom Kaukasus ans Schwarze Meer. Nach zwei Stunden Fahrt erreichen wir den Stausee des Enguri, wo sich noch einmal herrliche Aussichten auf die weite Wasserfläche inmitten hoher Berge bieten. Bald danach gelangen wir in die Kolchische Tiefebene und durchfahren diese für nochmals zwei Stunden bis wir am Badeort Ureki ankommen. Hier tobt der georgische Ferienspaß und im angrenzenden Sanatorium können Behandlungen mit heilendem Magnetsand gebucht werden.

Wir beziehen ein Hotel an der Strandpromenade und stürzen uns in die Fluten.

Übernachtung: Ureki (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags individuell (ggf. mit Beratung), abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Zugdidi, Kolchische Tiefebene, Ureki

7. Tag

Nach Batumi ins „neue Las Vegas am Schwarzen Meer“ (1 h).

Batumi ist eine Stadt im Aufbruch. Das merkt man an allen Ecken. Über Geschmack lässt sich streiten, doch diese eigentümliche Melange aus verkitschten Lichtspielen, sowjetischem Realismus, einer mitunter durchaus geschmackvollen Moderne, Bergen und Meer, türkischen und russischen Einflüssen sowie den Traditionen aller drei abrahamitischen Weltreligionen sollte man zumindest mal gesehen haben.

Wir fahren von Ureki nur eine Stunde und beziehen ein Hotel in der Innenstadt. Nach einer kurzen Führung durch das Zentrum können Sie sich die Stadt auf eigene Faust erschließen.

Der Strand ist steinig und das Wasser nicht sehr sauber, doch immerhin lockt die längste Promenade der Welt.

Übernachtung: Batumi (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Hotel, mittags individuell (ggf. mit Beratung), abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Altstadt Batumi, Promenade Batumi, Hafen Batumi

8. Tag

optional: Seilbahn zur Sameba-Kirche und Ausflug zum Strand von Sarpi (1 h – hin und rück).

Sie haben die Wahl.

Mit der Seilbahn auf den Hausberg von Batumi, wo sich eine herrliche Aussicht auf die gesamte Stadt bietet, und anschließend mit dem Bus ins beschauliche Küstenörtchen Sarpi direkt an der türkischen Grenze. Hier ist der Strand deutlich ursprünglicher, entspannter und weniger grobkieselig. Die Fahrt dorthin dauert nur eine halbe Stunde.

Möglicherweise haben Sie sich aber auch vom eigentümlichen Charme dieser Stadt fangen lassen und wollen sie noch etwas erkunden. In diesem Fall treffen wir uns am Abend wieder.

Übernachtung: Batumi (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Hotel, mittags individuell (ggf. mit Beratung), abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Sameba-Kathedrale, Apostel Andreas-Wasserfall, Sarpi, türkische Grenze

9. Tag

Fahrt durch das Adschariskali-Tal und über den Goderdzi-Pass nach Akhalzihke (5 h).

Es geht dieses Mal durch den Kleinen Kaukasus, dessen Kammhöhe wir am Goderdzi-Pass durchbrechen. Auf dem Weg dorthin bieten sich malerische Aussichten auf das Tal des Adschariskali mit seinen antiken Bogenbrücken. In Khulo essen wir zu Mittag. Wer will, kann sich auf die sehr alte und extrem lange Seilbahn ins Dorf Tago auf der anderen Seite der tiefen Schlucht trauen.

In Akhalzikhe beziehen wir ein Gasthaus direkt unterhalb der prächtigen Rabati-Burg. Wir unternehmen einen Rundgang über das weite Burggelände, welches mit seinen Restaurants und Bars einen idealen Ort bietet, um den langen Tag entspannt ausklingen zu lassen.

Übernachtung: Akhalzikhe (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Hotel, mittags Imbisslokal in Khulo, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Adschariskali-Tal, Königin Tamara-Bogenbrücke, Khulo, Seilbahn nach Tago, Goderdzi-Pass, Rabati-Burg

10. Tag

Fahrt zum Höhlenkloster Vardzia und zurück (2 h 30).

Wir fahren heute etwa eine Stunde bzw. 60 Kilometer zum Höhlenkloster Vardzia. Tausende Kammern, die vor etwa tausend Jahren hoch über der Schlucht der Kura in die 500 Meter hohe Felswand gehämmert worden waren.

Vardzia ist nicht nur kulturhistorisch von höchster Relevanz, sondern liegt dazu inmitten spektakulärer Landschaft.

Nach einem Picknick am Oberlauf der Kura fahren wir wieder zurück nach Akhalzikhe, wo Sie den Nachmittag und den Abend zur freien Verfügung haben.

Übernachtung: Akhalzikhe (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags Picknick an der Kura, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Kura-Schlucht, Höhlenkloster Vardzia, Sapara-Kloster

11. Tag

Fahrt zu den heilenden Wässern von Borjomi (1 h).

Borjomi liegt in der gleichnamigen Schlucht mit steil aufragenden Felsklippen und dichtbewaldeten Hängen. Es ist das Zentrum des Borjomi-Kharagauli-Nationalparks, welcher große Teile des Kleinen Kaukasus abdeckt. Russische Soldaten brachten im beginnenden 19. Jahrhundert die Kunde von der Heilkraft des hiesigen Wassers an den Sankt Petersburger Hof.

Seitdem genießt die Stadt einen hervorragenden Ruf als Kurort, hat sich sukzessive ein Ensemble aus Sanatorien, Badehäusern, Parks und herrschaftlichen Gasthäusern entwickelt.

Die Fahrt von Akhalzikhe nach Borjomi dauert nur eine Stunde. In Borjomi werden Sie nach einer kurzen Fahrt und einem kleinen Abstieg Gelegenheit zum Bad in einer warmen Quelle am Borjomula-Flüsschen haben.

Übernachtung: Borjomi (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags individuell (ggf. mit Beratung),  abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Mtsvane-Kloster, Borjomi-Kurpark, Borjomula-Schwefel-Quellen

12. Tag

Fahrt über Gori und Upliszikhe nach Mtskheta (3 h).

Von Borjomi ist es nicht weit zur einzigen georgischen Autobahn, die wir schon an unserem ersten Tag befahren haben, damals in die entgegengesetzte Richtung auf dem Weg nach Kutaissi. Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir Gori. Die Mittelstadt mit ihren knapp 50.000 Einwohnern hat einen äußerst berühmten Sohn und große Schwierigkeiten beim Umgang mit dessen Erbe. Josef Stalin wurde hier im Jahre 1878 in einer ärmlichen Schuhmacherhütte geboren. Rundherum operiert noch immer ein ausgreifender Propaganda-Park samt Museum, welches wir besuchen werden.

14 Kilometer hinter Gori werfen wir einen Blick auf ein weiteres pittoreskes Höhlenkloster hoch über der Kura. Upliszikhe liegt zwar deutlich weniger einsam und auch die Landschaft ist nicht ganz so spektakulär wie in Vardzia, doch kulturhistorisch ist es mindestens von derselben Relevanz. Schließlich lassen sich in dieser Festungsstadt Siedlungsspuren bis in die Bronzezeit zurückverfolgen.

Von hier fahren wir noch etwa eine Stunde immer an der Kura entlang nach Mtskheta.

Die Altstadt gruppiert sich um die riesige Swetizchoweli-Kathedrale und lässt sich leicht erschließen. Wir kommen im selben Gasthaus unter, in dem wir schon die erste Nacht verbracht haben.

Übernachtung: Mtskheta (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags individuell (ggf. mit Beratung),  abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Gori, Stalin-Museum, Upliszikhe-Höhlenkloster, Samtavro-Kloster, Swetizchoweli-Kathedrale, Mtskheta

13. Tag

Fahrt über die Ananuri-Festung und das Gudauri-Resort nach Stepanzminda (2 h 30).

Wir fahren in den Hohen Kaukasus und müssen uns die engen Serpentinen mit etlichen, träge vor sich hin schnaufenden Lastern sowjetischer Bauart teilen. Die alte georgische Heerstraße ist nach den vielfältigen georgisch-russischen Verwerfungen der vergangenen Jahrzehnte der einzige Verbindungsweg zwischen beiden Ländern. Dazu passt, dass wir beständig an der Ostgrenze des abtrünnigen Südossetien entlangfahren, welches seit fast drei Jahrzehnten von Russland kontrolliert wird.

Nach knapp einer Stunde erreichen wir am Zchinwali-Stausee den Fuß des Hohen Kaukasus. Hier erhebt sich die prächtige Ananuri-Burg, welche wir mitsamt dem kurzen Weg runter zum See besichtigen werden.

Wieder eine Stunde später gelangen wir ins Skiresort Gudauri, wo sich bei einem Panorama-Bild eine wahrlich atemberaubende Aussicht auf die Berglandschaften des südlichen Hohen Kaukasus bietet. Hinter den ersten Bergrücken liegt schon Südossetien…

Zweieinhalb Kilometer weiter passieren wir am Kreuzpass die kaukasische Hauptwasserscheide und damit die Grenze zwischen Asien und Europa. Unser Tagesziel Stepanzminda ist jetzt nur noch weniger als eine Stunde entfernt. Hier beziehen wir ein gemütliches Gasthaus mit Blick auf den Kazbegi-Vulkan – den heiligen Berg der Georgier.

Übernachtung: Stepanzminda (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags Picknick in Gudauri, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Zchinwali-Stausee, Ananuri-Festung, Gudauri, Panoramabild der russ.-georg. Freundschaft, Kreuzpass, Stepanzminda

14. Tag

optional: Fahrt ins Trussotal am Lauf des Terek, Wanderung im Hochgebirge und zurück nach Stepanzminda (2 h Fahrzeit).

Wir fahren zunächst etwas zurück, um bei der Ortschaft Almasiani nach rechts ins Trussotal abzubiegen und anschließend auf einer wilden Piste dem Lauf des ebenso wilden Terek-Flusses zu folgen. Dort sehen wir den Abano-Mineralsee, die Zakagori-Festung, das Abano-Kloster und das Dorf Ketrisi. Der Weg mit seinen unfassbaren Aussichten auf die unverstellte Bergwelt des höchsten europäischen Gebirges wird jedoch das eigentliche Highlight sein.

Übernachtung: Stepanzminda (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags Picknick im Trussotal, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Trusso-Tal, Abano-Mineralsee, Zakagori-Festung, Abano-Kloster

15. Tag

optional: Fahrt zur Dariali-Schlucht, Wanderung am Gveleti-Wasserfall und zurück nach Stepanzminda (45 min). Dort Aufstieg zur Gergetier-Dreifaltigkeitskirche.

Heute geht es an die russische Grenze. Beim neu errichteten Dariali-Kloster zehn Kilometer nördlich von Stepanzminda bietet sich eine gute Sicht auf den georgischen Grenzposten. Nachdem von russischer Seite direkte Flüge zwischen beiden Ländern gestrichen worden sind, ist dies der einzige Verbindungsweg zwischen Georgien und Russland. Hinter der georgischen Abfertigung folgt ein langer Tunnel, auf dessen anderer Seite die russischen Grenzer warten. Nach Wladikawkas in die Hauptstadt des russischen Kaukasus sind es lediglich 30 Kilometer.

Wir jedoch fahren einen Kilometer zurück, um bei der antiken Gveleti-Kirche eine kurze Wanderung zu einem pittoresken Wasserfall zu unternehmen. Weiter auf dem Weg nach Stepanzminda schauen wir noch im Bergdorf Tsdo vorbei, welches sich wie ein Adlernest in die spektakuläre Darial-Schlucht schmiegt.

Wenn wir wieder an unserer Unterkunft angelangt sein werden, haben Sie die Wahl. Sie können sich auf den steilen Aufstieg von etwa einer Stunde wagen oder sich von unserem Fahrer auf einer mittlerweile sehr gut ausgebauten Straße zur mehr als 500 Jahre alten Gergetier Dreifaltigkeitskirche bringen lassen. Oben wartet eine unbeschreibliche Aussicht auf den mehr als 5.000 Meter hohen Kazbegi-Vulkan sowie die Dariali-Schlucht und Stepanzminda unter uns.

Übernachtung: Stepanzminda (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags Picknick am Gveleti-Wasserfall, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Dariali-Kloster, russ.-georg. Grenze, Gveleti-Wasserfall, Bergdorf Tsdo, Gergetier Dreifaltigkeitskirche

16. Tag

Fahrt über Alawerdi nach Telawi (4h 30).

Wir fahren wieder herab. Für etwa zwei Stunden nehmen wir zunächst den Weg, den wir gekommen waren. Hinter dem Zchinwali-Stausee fahren wir jedoch nicht weiter in Richtung Tbilissi, sondern biegen nach Osten ab, um uns über schlechte Straßen und wilde Gebirgspässe ins Tal des Alazani-Flusses zu kämpfen. Wir sind in der ostgeorgischen Region Kakhetien, dem Land des Weins.

Zunächst besuchen wir in Alawerdi eines der ältesten und größten Klöster der georgischen Orthodoxie. Von dort geht es in die nicht weit entfernte Regionalhauptstadt Telawi, in der wir ein zentral gelegenes Hotel beziehen.

Danach unternehmen wir einen kleinen Rundgang durch das beschauliche Telawi. Von der restaurierten Cholokashwili-Straße mit ihrer traditionellen georgischen Holzbauarchitektur über das Gelände der mittelalterlichen Burg zu einem Reiterstandbild König Iraklis und zu einer knapp tausend Jahre alten Platane.

Übernachtung: Telawi (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags individuell (ggf. mit Beratung), abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Zchinwali-Stausee, Akhmeta, Alawerdi-Kloster, Telawi

17. Tag

optional: Fahrt nach Gremi und Nekresi, zum Vazisubani-Weingut und wieder zurück nach Telawi (1h 30).

Heute unternehmen wir einen kurzen Ausflug an den Fuß des Hohen Kaukasus zuerst zum Gremi-Kloster im gleichnamigen Bergdorf und dann zum Nekresi-Kloster, welches sich noch etwas höher in die ab hier aufsteigenden Berge des Hohen Kaukasus schmiegt.

Auf dem Weg zurück widmen wir uns der Hauptattraktion Kakhetiens. Georgien ist eines der Mutterländer des Weins, was sich nirgendwo sonst so eindrücklich zeigt wie hier im Osten des Landes. Allerorten verweisen Hinweisschilder auf exquisite Weingüter, fast jede Familie keltert ihre eigenen Kreationen und im September ist nahezu jeder zweite Bewohner dieses weiten Tals mit der Weinlese beschäftigt.

Im Vazisubani-Weingut lassen wir uns in die Spezifika des georgischen Weinbaus einweihen und natürlich können wir den einen oder anderen Tropfen auch probieren.

Übernachtung: Telawi (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, Mittagessen im Weingut, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Gremi-Kloster, Nekresi-Kloster, Vazisubani-Weingut, Telawi

18. Tag

Fahrt nach Sighnaghi (1h 30).

Sighnaghi gilt den Georgiern als Stadt der Liebe, weil die Kulisse von vielen Paaren als Ort ihrer standesamtlichen Trauung gewählt wird. Mit den knapp anderthalbtausend Einwohnern schmiegt sie sich wie ein Vogelnest in die Gombori-Berge über dem weiten Alazani-Tal. Die gesamte Bausubstanz war vor einigen Jahren in einem Mammutprojekt aufwendig restauriert worden, um einen Eindruck von einer mittelalterlichen georgischen Siedlung zu schaffen und den Tourismus anzukurbeln.

Auf dem Weg nach Sighnaghi besuchen wir das Nonnenkloster von Bodbe mit seinem romantischen Garten und den prächtigen Aussichten auf den Hohen Kaukasus.

Der Nachmittag und der Abend stehen Ihnen zur freien Verfügung.

Übernachtung: Sighnaghi (Gasthaus)

Essen:                  Frühstück im Hotel, mittags individuell (ggf. mit Beratung), abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Frauenkloster Bodbe, Gombori-Berge, Sighnaghi

19. Tag

Fahrt zum Davit Gareja-Kloster (2 h) und weiter nach Tbilissi (2 h).

Von den bewaldeten Höhen des Kaukasus und dem fruchtbaren Tal des Alazani wechselt die Landschaft heute in karges Steppenland. Wir befahren zunächst die gut ausgebaute Straße in Richtung Tbilissi. Nach einer Stunde erreichen wir bei Sagarejo den Abzweig zum Kloster Davit Gareja, wohin wir weitere 45 Minuten unterwegs sein werden.

Das Höhlenkloster ist eines der ältesten in ganz Georgien und erstreckt sich direkt an der aserbaidschanischen Grenze. Im Regelfall wird man nur den Hauptteil besichtigen können, doch mit etwas Glück darf man auch den Bergkamm besteigen, an dessen Südseite sich bereits auf aserbaidschanischem Territorium einige weiteren Kammern finden.

Nach etwa zwei Stunden werden wir die georgische Hauptstadt Tbilissi erreicht haben. Unser letztes Hotel liegt gemütlich zwischen dem modernen Rike-Park, der prächtigen Metekhi-Kirche und dem geschäftigen Viertel um die Avlabari-Metrostation. Hier werden wir nur kurz die Koffer abstellen, um uns im Anschluss ein letztes Mal von unserem Bus kutschieren zu lassen. Und zwar auf den Mtatsminda-Berg, von dem sich eine spektakuläre Sicht auf die herrlich gelegene georgische Hauptstadt bietet. Ein angemessener Beginn für unsere verbleibende Zeit in Tbilissi.

Mtatsminda ist ein riesiger Vergnügungspark mit etlichen Attraktionen für Jung und Alt. Runter vom Berg geht es mit einer Zahnradbahn und weiter zu Fuß am georgischen Parlament vorbei zum repräsentativen Freiheitsplatz. Danach durchstreifen wir den südlichen Teil der Altstadt, überqueren auf der modernen Friedensbrücke die Kura und erreichen nach einem schönen Spaziergang durch den Rike-Park das Hotel.

Übernachtung: Tbilissi (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Gasthaus, mittags Picknick am Davit-Gareja-Kloster, abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Davit Gareja-Höhlenkloster, geor.-aserb. Grenze, Mtatsminda-Berg, Freiheitsplatz, Altstadt, Rike-Park

20. Tag

optional: Sameba-Kathedrale, Altstadt, Nariqala-Burg und Bäderviertel.

Heute spazieren wir zunächst zur riesigen Sameba-Kathedrale hoch über dem östlichen Kura-Ufer. Der Abstieg bringt uns am Präsidentenpalast vorbei zur vielbefahrenen Baratashwili-Brücke, auf der wir im Fußgängergeschoss direkt unter dem Verkehr die Kura überqueren.

Nun durchstreifen wir die Altstadt von Nord nach Süd – vom verspielten Uhrenturm über die Sioni-Kathedrale und den Jerusalem-Platz zur Bethlehem-Kirche. Nicht allzu lange Treppen bringen uns auf den Höhenzug mit der „Mutter Georgien-Statue“ und der Nariqala-Burg. Von dort führt uns der Abstieg ins alte muslimische Bäderviertel und in die Schlucht des Leghvtakhevi-Flusses mitsamt einem kleinen Wasserfall. Nun ist es nicht mehr weit zu unserem Hotel. Am Vakhtang Gorgasali-Platz vorbei über die Metekhi-Brücke auf die andere Seite der Kura.

Den Abend haben Sie zu Ihrer freien Verfügung.

Übernachtung: Tbilissi (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Hotel, mittags individuell (ggf. mit Beratung), abends individuell (ggf. mit Beratung)

Höhepunkte: Sameba-Kirche, Altstadt, Mutter Georgien, Nariqala-Burg, Bäderviertel, Metekhi-Kirche

21. Tag

optional: Gründerzeitviertel, Finanzzentrum, Siegespark, Schildkrötensee und die Metro.

Sie können diesen letzten Tag in Tbilissi natürlich auch individuell gestalten, doch wir möchten Ihnen zumindest ein Angebot machen.

Wir fahren mit der Metro zum Freiheitsplatz, durchstreifen den gediegenen Norden der Innenstadt, überqueren die Dry Bridge mit ihren Flohmärkten und gelangen am anderen Ufer der Kura zum von deutschen Siedlern geprägten Gründerzeitkiez Marianishwili.

Von dort nehmen wir den Bus ins exklusive Viertel Vake, wo sich einerseits das georgische Finanzzentrum und andererseits der gleichnamige Siegespark befinden. Wir fahren mit einer Seilbahn hoch zum Schildkrötensee, genießen die ruhige Atmosphäre in den grünen Bergen über der Stadt und stürzen uns danach wieder ins Getümmel. Zurück nach Avlabari geht es mit Bus und Bahn. Bus zur Metrostation Delissi, Metrolinie 2 zum Hauptbahnhof und schließlich die 1 zurück nach Avlabari. Für alle, die zum ersten Mal im post-sowjetischen Raum unterwegs sind, ist eine Fahrt mit der Metro ein Highlight an sich.

Am Abend werden wir uns bei einem letzten georgischen Gastmahl von diesem wunderbaren Land und seiner prächtigen Hauptstadt verabschieden.

Übernachtung: Tbilissi (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Hotel, mittags individuell (ggf. mit Beratung), abends gemeinsam im Restaurant

Höhepunkte: Neustadt, Dry Bridge, Marianishwili, Vake, Siegespark, Schildkrötensee

22. Tag

Rückflug nach Deutschland

Wir fliegen zurück und werden schon am Mittag Deutschland erreichen.

Essen:                  Frühstück im Hotel, ansonsten Versorgung durch die Fluggesellschaft

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Falk Schäfer
Wartburgstraße 42
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Fax: +49 / (0)30 / 2850–8049
mobil: +49 / (0)173 / 617–4627
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