Skip to main content
Ostwärts Reisen

FAQ - Japan

Wie ist es um meine persönliche Sicherheit bestellt?

Ganz hervorragend. Japan ist eines der sichersten Länder der Welt. Kleinkriminalität existiert praktisch nicht. Lediglich in den Rotlichtvierteln der großen Metropolen sollten Sie Ihr Portmonee nicht offen liegenlassen. Doch selbst an diesen Orten ist die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, Opfer einer Straftat zu werden. Schließlich hat die japanische Mafia einen ungeschriebenen Deal mit dem Staat geschlossen, ihre Geschäfte nicht auf die breite Gesellschaft wirken zu lassen. Doch weg von Yakuza und Rotlicht und zurück in die Normalität.

Gehen Ihnen Wertgegenstände verloren, gibt es eine große Chance, dass Sie Ihnen hinterhergetragen werden. Trinkgeld ist unüblich, sodass nicht einmal kleinste Beträge einbehalten werden. Der in vielen Ländern so alltägliche Taxibetrug ist in Japan vollkommen undenkbar. Regeln und Konventionen werden eingehalten. Immer und überall. Mit nur ganz wenigen Ausnahmen.

Auch das Risiko, in körperliche Auseinandersetzungen verwickelt zu werden, ist denkbar gering.

Muss ich mich vor Vulkanen, Taifunen, Erdbeben und Tsunamis fürchten?

Das allgemeine Lebensrisiko ist in Japan geringer als in Mitteleuropa – Naturkatastrophen eingerechnet. Umgekehrt formuliert, ist die Wahrscheinlichkeit, eine Reise unbeschadet zu überstehen, höher als an den meisten anderen Orten in der Welt. Daran ändern auch Erdbeben und Co. nichts.

Sollten Sie dennoch von einem solchen Ereignis betroffen sein, wird es detaillierte Notfallpläne geben, denen Sie Folge leisten. Taifune sind meist harmlos, bringen aber regelmäßig den Schienenverkehr zum Erliegen, was sich auf den Reiseplan auswirken kann. Auch Vulkanausbrüche haben nur in den seltensten Fällen tödliche Konsequenzen, zumal die entsprechenden Flächen sofort großräumig gesperrt werden, sobald sich eine überdurchschnittliche Aktivität auch nur andeutet.

Die größte Gefahr sind Erdbeben. Hierzu gibt es ein paar Grundregeln, die man sich merken sollte. Im Inneren eines Gebäudes: Türen öffnen, Fenster schließen, im Türrahmen oder unter einem Tisch Schutz suchen. Nach dem Beben kein offenes Feuer entzünden.

Draußen: Halten Sie Abstand zu Gebäudeaußenwänden und zu Hochspannungsleitungen. Sind Sie im Auto, parken Sie bestenfalls auf freier Fläche und bleiben im Wagen.

Direkt an der Küste sollte gegebenenfalls schnell ein höhergelegener Ort angesteuert werden. Insbesondere wenn Sie erkennen, dass sich das Wasser schnell zurückzieht, also abrupt verebbt. Der Tsunami von 2011 war zwar verheerend, tatsächlich sind solche Ereignisse aber höchstselten.

Zum Schluss sei nochmals auf den eingangs thematisierten Vergleich der allgemeinen Lebensrisiken verwiesen. Wegen Erdbeben und Co. auf eine Japan-Reise zu verzichten, wäre hochgradig irrational.

Welche kulturellen Besonderheiten muss ich beachten?

Viele Japaner betonen offensiv eine besondere kulturelle Identität, das Japanertum, welches sich von allen anderen Zivilisationen in etlichen Nuancen unterscheidet. Vermeintlich. Stets freundlich, wird aber doch subtil meist das Trennende betont. Und auch im sogenannten Westen haben sich nicht wenige oberflächliche Beobachter in das Klischee von der unergründlichen japanischen Kultur verliebt. Und so wird von beiden Seiten an der Legende gestrickt, wonach Japan ein ausgeprägter exotischer Reiz innewohnt.

Wahr ist, dass Japan stark vom Konfuzianismus geprägt wurde, weit mehr als China selbst, wo die Lehre eigentlich herstammt. Zudem ist die japanische Gesellschaft demografisch ausgesprochen homogen, tendiert dazu, die inhärenten Widersprüche zu nivellieren. Wahr ist aber auch, dass sich seit der Modernisierung des Landes hochkomplexe soziale Strukturen herausgebildet haben, vor deren Hintergrund sich allzu einfache Erklärungsmuster eigentlich verbieten.

Doch was heißt das für die Besucher? Wer sozial begabt ist und achtsam mit den Mitmenschen umgeht, wird auch in Japan nicht anecken. Darüber hinaus wünscht sich niemand, dass Sie die unzähligen gesellschaftlichen Konventionen kennen und verinnerlichen. Im Gegenteil. Schließlich wird erwartet, dass Sie anders sind, wird man von einer übermäßigen Anpassung sogar leise enttäuscht sein, wenngleich das nicht gezeigt wird. Kritisches und Kontroverses wird nicht gerne gehört, doch natürlich bleiben Sie auch in Japan eine eigenständige Persönlichkeit mit einem Recht auf freie Meinung.

Bringen Sie Geschenke mit, wenn Sie eingeladen sind, ziehen Sie in Innenräumen die Schuhe aus und stecken Sie die Essstäbchen nicht in den Reis. Befolgen Sie die Regeln und treten nicht allzu großspurig auf. Der Rest wird sich fügen.

Wie kann ich mich orientieren?

Die Metropolen Japans gehören zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Welt. Die Logistik funktioniert wie eine perfekt geölte Maschine, ist das eigentliche Weltwunder Japans. Das Schienennetz wirkt auch deshalb so komplex, weil es sich in etliche staatliche, kommunale und private Gesellschaften aufgliedert. Hier macht es Sinn, eine Guthabenkarte (Suica, Pasmo) zu erwerben, damit nicht immer ein neues Ticket gekauft werden muss.

Der Erstbesucher wird sich anfangs womöglich erschlagen vorkommen, ob der vielen Menschen, Ausgänge und Bahnlinien, doch der Service ist auch hier perfekt. Abseits der allzu ländlichen Gegenden wird es immer eine auskömmliche Beschilderung in lateinischer Schrift geben. Orientieren Sie sich daran und Sie werden schnell ans Ziel finden.

Sind Sie mit dem Auto unterwegs, werden Sie auch westliche Navigationsdienste nutzen können, hat sich die Konvergenz mit den japanischen Systemen in den vergangenen Jahren deutlich gebessert.

Burg Himeji.

Wie verhalte ich mich im Kontakt mit den Sicherheitsbehörden?

In Japan muss jeder Ausländer immer ein Ausweisdokument mit sich führen, welches Auskunft gibt über den aktuellen Migrationsstatus. Das ist entweder der sogenannte Ausländerausweis oder aber der Reisepass. Andere Dokumente wie der europäische Führerschein oder der Personalausweis reichen nicht aus. Andererseits ist eine Kontrolle nicht sehr wahrscheinlich, werden sich selbst im Falle des Falles keine gravierenden Konsequenzen ergeben. An Konflikten mit europäischen Touristen ist in Japan niemand interessiert und so können sie bei kleineren Verstößen – beispielsweise im Autoverkehr – mit einer gewissen Nachsicht rechnen.

Ist die Maschinerie aber erst einmal in Gang, benötigen Sie dringend anwaltliche und konsularische Unterstützung. In Japan ist man stolz darauf, dass fast 100 Prozent der Strafverfahren mit einem Schuldspruch enden, obgleich dieser Umstand eher gegen ein funktionales und gerechtes Justizsystem spricht.

Halten Sie sich fern von Drogen. Selbst kleinste Mengen noch so harmloser Substanzen können Sie für Jahre hinter Gitter bringen. Eine Wiedereinreisesperre auf Lebenszeit ist das Mindeste, was Ihnen droht.

Was ist, wenn mir etwas zustößt?

Japan verfügt über ein leistungsstarkes und hochmodernes Gesundheitssystem. Allerdings sind insbesondere die Notaufnahmen oft überlastet, weshalb Sie bei kleineren Wehwehchen lieber einen niedergelassenen Arzt aufsuchen sollten. Der Immobilienanbieter Plaza Homes veröffentlicht auf seiner Webseite eine Liste mit englischsprachigen Ärzten im Raum Tokyo.

Den Krankenwagen ruft man mit der Nummer 119, wobei allerdings keine Fremdsprachenkenntnisse vorausgesetzt werden können, sodass der Anruf von einer Person getätigt werden sollte, die der japanischen Sprache mächtig ist.

Die üblichen Arzneimittel erhalten Sie in einer der vielen Drogerien. Apotheken sind dagegen selten und hochspezialisiert, geben Medizin nur auf Rezept heraus.

Wenn Sie eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen haben, sollten Sie sämtliche Quittungen und auch die ärztlichen Bulletins sorgfältig aufbewahren.

Welches Wetter kann ich erwarten?

Der Winter ist in Japan keine schlechte Reisezeit. An der Pazifikküste, wo die großen Metropolen liegen, herrscht dann zumeist eine stabile Hochdrucklage mit viel Sonnenschein, klarem Himmel, fünf bis zehn Grad Celsius und guten Sichten. Die Kirschblüte im März/April gehört zu den beliebtesten Reisezeiten, doch Sie sollten berücksichtigen, dass dann auch viele Japaner unterwegs sind und es voll werden kann. Zudem regnet es zu dieser Jahreszeit überdurchschnittlich häufig. Eine Alternative ist der japanische Indian Summer, die Laubverfärbung im November, der – ganz im Gegensatz zu Mitteleuropa – in Japan ein herrlicher Monat ist. Ab Mitte Juli herrscht im dicht besiedelten Raum an der Pazifikküste eine etwa vierwöchige Regenzeit. Danach ist es bis in den September hinein sonnig, aber sehr heiß mit einer extremen Luftfeuchtigkeit. Ein belastendes Klima, das man aushalten können muss.

Im Landesinneren und an der Küste des Japanischen Meeres kommt es im Winter regelmäßig zu hohen Schneemengen. Die mitunter äußerst spektakulären Gipfelregionen der Japanischen Alpen sind dann gesperrt. Dafür jedoch hat Japan einige der besten Skireviere der Welt zu bieten, die sich von Tokyo aus in nur kurzer Zeit erreichen lassen.

Kann ich meine Meinung frei äußern?

Japan ist eine liberale Demokratie und kennt daher keine Meinungsverbrechen. Insofern ein uneingeschränktes Ja. Allerdings gibt es einige Tabuthemen, über die nicht gern gesprochen wird. Im Prinzip fallen darunter fast alle problematischen Aspekte der japanischen Gesellschaft. Die Diskriminierung der burakumin, der Umgang mit den japanischen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg, fehlende Arbeitnehmerrechte etc.

Eine offene und kontroverse Debatte, wie sie in Mitteleuropa durchaus geschätzt wird, ist in Japan unüblich. Sie können also gerne Ihre Meinung äußern, müssen aber damit rechnen, dass Sie Ihrem Gegenüber damit Unbehagen bereiten. Kritik am Kaiserhaus gilt als No Go, ist aber rechtlich natürlich ebenfalls von der Meinungsfreiheit gedeckt.

Die Shinkansen sind das effizienteste Schienenverkehrssystem der Welt.

Mit welchen Fahrzeugen werden wir unterwegs sein und wie ist es um die Verkehrssicherheit bestellt?

Japan ist das Land des Schienenverkehrs, der hier so effizient funktioniert wie nirgendwo sonst. Auch die Japaner sind bei ihren Reisen fast immer auf der Schiene unterwegs, weshalb die nach Passagieraufkommen größten Bahnhöfe der Welt allesamt in Japan liegen und sich mit der Schiene sogar Geld verdienen lässt.

Der Autoverkehr ist dagegen vergleichsweise langsam und teuer, mit einem sehr geringen Tempolimit, hohen Mautgebühren und enormen Kosten für einen Stellplatz im urbanen Raum.

Die Transfers zwischen den Städten werden wir zumeist im Shinkansen zurücklegen. Mitunter mit einem kurzen Zwischenstopp, für den wir unsere Koffer in der Gepäckaufbewahrung lassen, so in Himeji oder in Odawara vor unserem Abstecher zum Fuji-Hakone-Nationalpark. Bei den Ausflügen rund um die großen Metropolen, nach Nikko, Kamakura, Ise, Nara, Amanohashidate, Miyajima oder Dazaifu, werden wir in Regionalzügen unterwegs sein, die entweder von Japan Rail oder einer privaten Gesellschaft betrieben werden. Innerhalb der Städte sind Metro und S-Bahn die effizientesten Transportmittel, weshalb auch wir darauf setzen werden.

Busse werden nur in Ausnahmefällen genutzt. Öffentliche etwa in Kyoto oder auf Yakushima und angemietete beispielsweise zwischen Nagasaki und Beppu, im Süden Okinawas, nach Yamanouchi Onsen oder zwischen Nagano, Takayama und Kanazawa. In Abhängigkeit von der Gruppengröße auch für die Transfers von und zum Flughafen.

Für die Tour von Okinawa über die Kerama-Inseln, Amami Oshima und Yakushima nach Kagoshima werden öffentliche Fähren genutzt.

Die Verkehrssicherheit ist hoch. Sowohl auf der Schiene, der Wasserstraße und auch auf der Straße. Unfälle sind äußerst selten. Japan ist auch in dieser Hinsicht ein sehr sicheres Reiseland.

Bin ich als Teil der LGBTQ-Community gefährdet?

Nein. In Japan herrscht von alters her eine ausgeprägte Toleranz für gleichgeschlechtlichen Sex. Das gilt allerdings nur für den Akt an sich und nicht für die entsprechenden Lebensentwürfe. Sie als Ausländer sind davon jedoch nicht betroffen und müssen sich vor Diskriminierung nicht fürchten. Das einzig Ärgerliche sind die indiskreten Fragen, die Ihnen womöglich gestellt werden.

Doppelzimmer für gleichgeschlechtliche Paare lassen sich problemlos buchen, mit Ausnahme der in Japan häufigen Love Hotels.

In Tokyo und Osaka gibt es Viertel, in denen vornehmlich die LGBTQ-Community ausgeht. In den anderen Städten wird es zumindest die eine oder andere Bar geben. Online geben verschiedene englischsprachige Blogs Auskunft darüber, was sich wo erwarten lässt. In einigen Lokalen sind Ausländer unerwünscht, doch das ist die Ausnahme.

Wie werden die Unterkünfte beschaffen sein?

Wir werden üblicherweise in Hotels mit 3-Sterne-Standard unterkommen. Vom Typ her zählen sie zu den Business-Hotels, die funktionalen Komfort, verlässlichen Service und bezahlbare Preise bieten. Gerade Letzteres ist im Hochpreisland Japan nicht zu unterschätzen. Die Zimmer sind etwas kleiner als in Europa, bieten ansonsten aber alle Annehmlichkeiten.

Mindestens einmal auf jeder Tour werden wir ein traditionelles japanischen Gasthaus, einen Ryokan, nutzen. Hier herrschen besondere Regeln. Sie schlafen auf dem Futon, die sanitären Anlagen sind zur gemeinsamen Nutzung, die Schuhe müssen vor dem Betreten des Gebäudes ausgezogen werden und das Frühstück wird auf traditionell japanische Art serviert.

Im Herbst 2022 sind sämtliche Corona-Auflagen in Japan gefallen.

Welche Corona-Auflagen muss ich beachten?

Theoretisch keine. Japan zählt zu den wenigen Ländern, in denen nie ein Maskenzwang galt. Allerdings nicht, weil man das Virus nicht ernstnahm, sondern weil ohnehin jeder und jede freiwillig eine trug. Auch jetzt noch sollten Sie unbedingt einige Masken mitnehmen, auch wenn dieses Accessoire in Europa mittlerweile der Vergangenheit angehört.

Einreisebeschränkungen gelten nicht mehr, auch keine Test- und Quarantäneauflagen. Die Wiedereinreise nach Deutschland kann ebenfalls problemlos erfolgen.

Brauche ich ein Visum?

Die Aufhebung der Visafreiheit für Bürger der Europäischen Union ist im Herbst 2022 endlich zurückgenommen worden, sodass Sie nur Ihren Reisepass und sonst nichts benötigen. Bei Einreise erhalten sie automatisch eine Aufenthaltsgenehmigung für 90 Tage, die bei Bedarf um weitere 90 Tage verlängert werden kann. Seit 2012 benötigen auch Kinder ein eigenes Passdokument, wobei der deutsche Kinderreisepass anerkannt wird.

Welche Impfungen werden benötigt und ist das Wasser unbedenklich?

Verpflichtend vorgeschrieben ist keine Impfung, auch die gegen Covid 19 nicht. Hält man sich länger in Japan auf und bereist die ländlichen Regionen, empfiehlt das Robert-Koch-Institut eine Impfung gegen die Japanische Encephalitis, eine Gehirnentzündung, die durch Stechmücken übertragen wird.

Wasser vom Hahn kann überall im Land bedenkenlos genossen werden, ist aber zum Teil recht stark mit Chlor versetzt.

Die Affen sind keine Gefahr für Leib und Leben, allerdings doch für die mitgebrachten Habseligkeiten. Foto: Asteiner

Muss ich mich vor gefährlichen Tieren in Acht nehmen?

Ein klares Nein, sofern Sie sich auf die Metropolregionen beschränken. Und eigentlich auch auf dem Land. In Japan herrscht generell ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis, dem mit strengsten Auflagen Rechnung getragen wird. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass Sie von einem Bären angegriffen werden. In den vergangenen Jahrzehnten ist auf diese Weise kein einziger Mensch zu Schaden gekommen. Andere potenziell gefährliche Raubtiere gibt es in Japan nicht.

Die Affen sind frech und gierig, interessieren sich sehr für Taschen und vor allem für mitgebrachtes Essen, Angst muss man vor ihnen aber nicht haben.

Auf den Ryukyu-Inseln ist vor allem in den Sommermonaten die Habu-Würfelqualle verbreitet. Der Kontakt mit ihren stachelartigen Tentakeln ist extrem schmerzhaft und kann schwerwiegende Folgen haben bis hin zum Kreislaufstillstand oder der Ausbildung eines Lungenödems, was im schlimmsten Falle letal endet. Um die Tentakel loszuwerden, die sich in die Haut eingebrannt haben, ist Essig ein hochwirksames Instrument. Rubbeln Sie an der entsprechenden Stelle nicht herum, tragen Sie keine anderen Flüssigkeiten oder Cremes auf, sondern nehmen ausschließlich Essig. Die Tentakel werden sich dann aus der Haut lösen und man kann sie vorsichtig abtragen. Doch auch wenn diese Therapie anschlagen sollte, ist die Inanspruchnahme medizinischer Hilfe unabdingbar. Wählen Sie die Notrufnummer 119 oder/oder wenden sich – so vorhanden – an die Seenotretter vor Ort. Wenn Sie im Sommer auf den Ryukyu-Inseln baden wollen, gehört eine kleine Flasche Essig zur Grundausstattung.

Ebenfalls auf den Ryukyu-Inseln lebt die Habu-Schlange, die mitunter recht angriffslustig ist und deren Gift potentiell lebensbedrohlich ist. Allerdings liegt die Letalität nach einem Biss bei weniger als einem Prozent, lassen sich Begegnungen gut vermeiden, wenn man auf markierten Wegen und Straßen bleibt.

Welche körperlichen Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Wir werden keine langen Bergwanderungen unternehmen, doch eine gewisse Grundfitness wird hilfreich sein. Viele Tempel und Schreine sind in die Berge hineingebaut, sodass Treppen nicht selten sind. Nur die wenigsten dieser Sehenswürdigkeiten sind behindertengerecht ausgebaut.

Darüber hinaus kann eine gewisse Resilienz gegenüber großstädtischem Stress nicht schaden. Nehmen Sie es als Abenteuer, sich in die Menschenmassen an den großen Bahnhöfen zu stürzen. Das kann auch Spaß bereiten. Das Verkehrssystem erreicht zwar eine hohe Komplexität, doch es hat noch niemanden verschlungen und ist außerordentlich sicher. Und wenn Sie doch mal die falsche Bahn erwischt haben sollten, lässt sich ein solcher Fehler leicht korrigieren.

Welche Versicherungen sollte ich abschließen?

Grundsätzlich empfehlen wir den Abschluss einer Reisekrankenversicherung. Bei der Reiserücktrittsversicherung ist zu beachten, dass etwaige Stornokosten nur bei triftigen (Rücktritts)Gründen erstattet werden. Ob sich eine Reisegepäckversicherung lohnt, müssen Sie selbst entscheiden. Während der An- und Abreise haftet die Airline für ihr Gepäck.

Zu allen Versicherungen vermitteln wir Ihnen gerne entsprechende Angebote, die nicht viel kosten und sich kurzfristig und komplikationslos abschließen lassen.

Die Hafenfront von Yokohama. Foto: Kakidai

Was tue ich, wenn ich die Reise nicht mehr antreten möchte?

Sie sollten uns in diesem Fall möglichst frühzeitig kontaktieren. Wir werden uns um eine gütliche Einigung bemühen. Grundsätzlich können Sie die Storno- und Zahlungsmodalitäten in unseren AGB und auch hier nachlesen.

Für alles, was vergessen wurde, nutzen Sie bitte den direkten Draht per Telefon, E-Mail oder Chat. Wir freuen uns über jede Anfrage und werden zeitnah reagieren. Möglicherweise kann es sich auch lohnen, die Webseite von Ostwärts Reisen zu studieren, denn hier sind extrem viele Informationen zu den Zielgebieten gebündelt.

Close Menu

 
 

Kontakt

Vielen Dank, dass Sie sich diese Webseite angeschaut haben. Ich freue mich über jede Resonanz und bin auf allen Kanälen erreichbar.

Falk Schäfer
Wartburgstraße 42
10823 Berlin

Tel.: +49 / (0)30 / 2850–8050
Fax: +49 / (0)30 / 2850–8049
mobil: +49 / (0)173 / 617–4627
Email: falk.schaefer@ostwaerts-reisen.de