Nirgendwo auf der Welt herrscht eine derartige Vielfalt aus Kulturen, Religionen, Schriften und Sprachen. Das alles in einer atemberaubenden Landschaft zwischen zwei Meeren und zwei riesigen Gebirgszügen. Es beginnt mit unserem persönlichen Herzland Georgien und einem kurzen Abstecher nach Armenien, soll in den kommenden Jahren aber unbedingt erweitert werden.
Der Westen Georgiens – durch das wilde Swanetien, nach Batumi in die Glitzermetropole am Schwarzen Meer, zu uralten Höhlenklöstern und heilenden Wässern. Ausklang in Tbilissi, dem Geheimtipp unter den Metropolen des kulturellen Europas.
Der Osten Georgiens – in den Hohen Kaukasus an die russische Grenze, nach Kachetien ins Geburtsland des Weines, die Steppen an der aserbaidschanischen Grenze, ein Abstecher zum Sewan, dem „armenischen Meer“, und das herrliche Tbilissi.
Oder aber beides gekoppelt.
Kaukasus
Mongolei
Das dünnstbesiedelte Land der Welt, die kälteste Hauptstadt, die höchste Amplitude zwischen Sommer und Winter, die einzigartige Nomadenkultur und die schier unfassbare Weite in grünen Wellentälern und den Dünen der Gobi.
Mittendrin eine dynamische Metropole auf dem Sprung nach vorn. Die einzige Hauptstadt, in der ein mongolisches Volk unabhängig über seine Geschicke bestimmen darf.
Im Norden das grüne Tal der Selenge, der (gar nicht so) kleine Bruder des Baikal, erloschene Vulkane, heiße Quellen und die alte Kapitale Kharkhorin.
Im Süden die schillernden Klippen der Wüste Gobi, tiefe Schluchten, hohe Dünen, einsame Klöster und das Tal des Orkhon, aus dem dereinst fast ganz Eurasien regiert wurde.
Natürlich auch das volle Programm aus Nord und Süd.
Japan
Eine hochgradig zerrissene Gesellschaft, doch es sind gerade die vielen Widersprüche, die die Gegenwartskultur Japans so spannend erscheinen lassen. Unumstrittener Vorreiter bei der Modernisierung Asiens und zugleich ein Hort des Konservatismus mit einem ausgeprägten Beharrungsvermögen.
Rund um Tokyo hat sich mit 37 Millionen Einwohnern der größte Ballungsraum der Welt herausgebildet. Ein einziges Wunderwerk der Logistik, eine perfekt getimte Maschinerie, die tagtäglich in beeindruckender Präzision funktioniert. Ein modernes Weltwunder, welches allein die lange Anreise rechtfertigt.
Auch Kyoto ist eine moderne Großstadt, repräsentiert aber vor allem das alte Japan mit all seinen Künsten und Traditionen. Das einzigartige Ensemble an prachtvollen Tempeln, Schreinen, Parks und Gärten rund um die Stadt macht Kyoto zum kulturellen Höhepunkt einer jeden Japan-Reise. Das pulsierende Osaka und das noch ältere Nara sind auch nur jeweils eine Dreiviertelstunde entfernt.
Das Beste aber sind die Landschaften abseits der großen Metropolen, unsagbar schön und enorm vielfältig. Von der wilden Küste des Japanischen Meeres zur beschaulichen Inlandsee mit ihren pittoresken Inselchen. Von rustikalen Onsen-Kurbädern in tief verschneiten Bergen zu den subtropischen Badeparadiesen der Ryukyu-Inseln.
Südsibirien
Der große Baikal in all seinen Facetten. Der älteste, tiefste und wasserreichste See der Welt. Etwa ein Viertel sämtlichen Süßwassers ist hier gebunden. Ein Wunder der Natur auf 700 Kilometern Länge und knapp 90 Kilometern Breite inmitten der sibirischen Weiten und umgeben von Hochgebirgen.
Am westlichen Ufer ein Ausflug in die Berge des Sajan, eine Fahrt auf den ersten Gleisen der Transsib, die Quelle der stolzen Angara und die Binneninsel Olkhon, das schamanistische Zentrum der Welt.
Am östlichen Ufer das beschauliche Ulan-Ude mit dem Kloster Iwolginsk als Herzkammer des russischen Buddhismus. Dazu herrliche Sandstrände, heiße Thermalquellen, die wilde Halbinsel Svyatoi Nos und das Delta der Selenge.
Natürlich auch das volle Programm aus Ost- und Westufer.
Kombinationen
Vielen ist gar nicht bewusst, wie leicht sich die beiden Weltsensationen Baikal und Mongolei miteinander verknüpfen lassen. Zumindest galt dies vor der Pandemie und dem russischen Überfall auf die Ukraine. Damals pendelte ein Zug täglich zwischen der Baikal-Metropole Irkutsk und der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar…
Oder der lange Weg vom russischen Altai in die mongolische Hauptstadt. Tiefe Seen, grüne Täler, Gletscher, eine Grenze im Nirgendwo, das Becken der Großen Seen im Westen der Mongolei und immer weiter ostwärts bis nach Ulaanbaatar.
Wir hoffen sehnlichst auf einen guten Frieden, mit dem die Ukraine ihre territoriale Integrität und volle Souveränität wiederherstellen kann, was wiederum Grundlage ist für die Normalisierung der Beziehungen zwischen der EU und Russland sowie mithin für unbeschwertes Reisen in den sibirischen Weiten.