Skip to main content
Ostwärts Reisen

Mongolei - Die große Rundreise

Nach einem ersten Tag in Ulaanbaatar wenden wir uns nach Norden und erreichen nach langer Fahrt das Kloster Amarbayasgalant, eines der Zentren des mongolischen Buddhismus. Weiter in Richtung Westen über die Bergbaustadt Erdenet und den erloschenen Uran Togoo-Vulkan zum Khovsgol-See, dem (gar nicht so) kleinen Bruder des Baikal. Nach zwei Tagen am See runter von der Straße und in südlicher Richtung offroad durch die Khangai-Berge. Erst zu den Hirschsteinen von Ushgiin Uvur und dann zur heißen Quelle von Jargalant. Erst kurz vor dem Terkhiin Tsagaan-See erreichen wir wieder eine Straße. Dann quer durch die zentralmongolische Provinz Arkhangai: Wandern im weiten Khorgo-Vulkanfeld und Erholung an der heißen Tsenkher-Quelle. Die alte Hauptstadt Kharkhorin läutet den zweiten Teil der Reise ein. Im Orkhon-Tal, der Herzkammer des einstigen mongolischen Weltreiches, besichtigen wir das Erdenezuu-Kloster und den Ulaan Tsutgalan-Wasserfall. Weiter geht es Richtung Süden in die Wüste Gobi. Das einsame Ongi-Kloster, die flammenden Klippen von Bayanzag und schließlich die massiven Sanddünen von Khongoryn Els. Über die erstaunlich grüne Yolyn Am (Geierschlucht) zu den Tsagaan Suvarga-Klippen und wieder nordwärts zum Ikh Gazayryn Chuluu-Felsplateau.

Eine letzte lange Fahrt nach Ulaanbaatar und Ausklang in der mongolischen Metropole, die so ganz anders tickt als das extrem weite Land drumherum.

Termine und Preise ohne Flug

freie Plätze nur noch wenige freie Plätze ausgebucht oder abgesagt

Zur Buchungsanfrage
  • Teilnehmerzahl: zwei bis neun
  • Rail & Fly: 90 Euro
  • Einzelzimmerzuschlag: 250 Euro

Die Preise gelten ohne Flug. Selbstverständlich werden wir Ihnen aber bei der Flugbuchung behilflich sein.

Leistungen

Drei Übernachtungen in einem Mittelklassehotel in Ulaanbaatar, 17 Übernachtungen in Jurtencamps.

Verpflegung: Vollpension in den Jurtencamps. Frühstück in Ulaanbaatar.

Deutschsprachige Reiseleitung

Transfers in einem Reisebus mittlerer Größe

Gebühren, Eintrittsgelder, Fahrkarten:

Informationsbroschüre mit Tipps zur Reise (Online-Versand)

Nicht enthalten:

Weitere Mahlzeiten und Getränke (siehe Reiseprogramm), Trinkgelder, Versicherungen, Visa-Gebühren

1. Tag

Flug von Deutschland nach Ulaanbaatar.

Wir bieten diese Reise ohne Flug an, werden Ihnen aber dennoch bei der Buchung behilflich sein. Die mongolische Airline MIAT pflegt eine Kooperation mit der Deutschen Bahn AG und so können aus allen deutschen Städten Rail & Fly-Angebote zum Ausgangsflughafen gebucht werden.

Sofern wir auf eine andere Airline ausweichen müssen, werden Sie entweder mit Air China über Peking oder aber mit Turkish Airlines über Istanbul fliegen. In jedem Fall werden Sie aufgrund der Zeitverschiebung erst am Morgen des darauffolgenden Tages am neuen Flughafen von Ulaanbaatar landen.

2. Tag

Ankunft in Ulaanbaatar. Abholung vom Flughafen und erste Stadtbesichtigung.

Die mongolische Hauptstadt vermittelt eine Atmosphäre, die man so nur an wenigen Orten der Welt erleben kann. Es ist eine junge, dynamische und aufstrebende Metropole, die die mongolischen Traditionen der weiten Steppe mit einer entspannten Internationalität verbindet – das unbestrittene Zentrum eines ganzen Landes bzw. des übergreifenden tibeto-mongolischen Kulturraums von Tibet über den Altai bis zum Baikal. Es ist die einzige Hauptstadt, in der ein mongolisches Volk unabhängig seine Geschicke bestimmt.

Wir unternehmen einen ersten Streifzug durch das Zentrum, tauschen Geld und machen die notwendigen Besorgungen für unsere morgen beginnende Reise durch das Land. Wir essen gemeinsam zu Mittag und beziehen in unmittelbarer Nähe des zentralen Sukhbaatar-Platzes ein Mittelklasse-Hotel.

Übernachtung: Ulaanbaatar (Hotel)

Essen:                  mittags gemeinsam, abends individuell (ggf. mit Beratung).

Höhepunkte: Sukhbaatar-Platz

3. Tag

Fahrt zum Kloster Amarbayasgalant (5 h 30).

Es geht in den Norden. Wir befahren zunächst über etwas mehr als 200 Kilometer die gut ausgebaute Straße zwischen Ulaanbaatar und der russischen Grenze. Bei der Industriestadt Darkhan biegen wir nach links ab und fahren noch einmal hundert Kilometer auf asphaltierter Trasse bis zum Abzweig zum Kloster Amarbayasgalant. Von dort müssen noch 30 Kilometer offroad bewältigt werden, bevor wir in unmittelbarer Nähe des Klosters ein Jurtencamp beziehen. Insgesamt werden wir etwa fünfeinhalb Stunden unterwegs gewesen sein.

Amarbayasgalant ist die letzte Ruhestätte von Zanabazar, dem Begründer des mongolischen Buddhismus. Das Kloster wurde unter Stalins mongolischen Marionetten komplett dem Erdboden gleichgemacht, ist seit 1990 jedoch teilweise wiederaufgebaut worden. Es ist neben dem Kloster Erdene-Zuu in Kharkhorin und dem Gandan-Kloster in Ulaanbaatar die wichtigste Stätte des mongolischen Buddhismus.

Ein buddhistisches Kloster, Offroad-Pisten, Viehherden und gleichförmige grüne Wellentäler. Da passt es ins Bild, dass wir nun erstmals in einer mongolischen Jurte übernachten. Die überall im Land aus dem Boden sprießenden Jurtencamps sind eine authentische, effiziente und naturnahe Form der Unterkunft und werden uns auf der gesamten Mongolei-Reise zurück nach Ulaanbaatar begleiten.

Übernachtung: Amarbayasgalant (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Hotel, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Darkhan, Kloster Amarbayasgalant

4. Tag

Fahrt mit dem Bus zum Uran Togoo-Vulkan (3 h 30).

Wir kämpfen uns wieder zurück auf die asphaltierte Straße und befahren sie etwa 200 Kilometer in Richtung Westen. Auf dem Weg passieren wir mit Erdenet die zweitgrößte Stadt der Mongolei.

Im Bulgan-Aimak erreichen wir das Uraan-Togoo-Vulkanfeld, wo wir ein weiteres Jurtencamp beziehen. Die Krater sind schon lange nicht mehr aktiv und teilweise sogar an ihren Innenseiten bewachsen. Sie erheben sich nur wenige Meter aus der übrigen Landschaft und können mühelos bestiegen werden.

Übernachtung: Uran Togoo (Jurtencamp)

Essen:                  morgens im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Erdenet, Uran Togoo

5. Tag

Fahrt zum Khovsgol-See (5 h 30).

Der Khovsgol im nördlichsten Zipfel der Mongolei ist der zweitgrößte und mit Abstand wasserreichste See des Landes; das wichtigste Süßwasserreservoir und eines der touristischen Highlights. Der Baikal liegt in ostnordöstlicher Richtung nur etwa 200 Kilometer entfernt. Wie der Khovsgol ist auch er Teil eines sich langsam ausbildenden Grabenbruchs, der in Millionen von Jahren die eurasische Kontinentalplatte geteilt haben wird. Aufgrund der geografischen Nähe und der gemeinsamen Entstehungsgeschichte wird der Khovsgol vielfach als kleiner Bruder des Baikal bezeichnet. Zusammen mit ihm gilt er als einer von weltweit nur 17 Langzeitseen, die seit mehr als zwei Millionen Jahren ununterbrochen Wasser führen.

Seit einiger Zeit führt eine durchgehend asphaltierte Straße an den See, die wir schon seit der Industriestadt Darkhan befahren. Die restlichen 370 Kilometer kosten uns noch einmal etwa fünfeinhalb Stunden. Die Strapazen lohnen sich aber allemal, denn erstens führt die Reise durch die grünen Auen des Selenge-Tals und zweitens weiß unser Jurtencamp mit einer prächtigen Lage direkt am See und umgeben von hohen Bergen zu beeindrucken.

Übernachtung: Khovsgol (Jurtencamp)

Essen:                  morgens im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Selenge, Mörön, Khatgal

6. Tag

Ausflüge am See. Entspannung am Strand.

Nach drei langen Fahrten können wir nun erstmals etwas verschnaufen und uns den herrlich gelegenen See erschließen. Dies allerdings nur zu einem kleinen Teil, denn der Khovsgol ist fünfmal größer als der Bodensee. Die Nomaden der Region bieten Reitausflüge auf ihren Pferden an und auch Fahrräder können gemietet werden.

Übernachtung: Khovsgol (Jurtencamp)

Essen:                  morgens im Jurtencamp, mittags individuell, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Khovsgol-See

7. Tag

Fahrt durch die Steppe zu den Hirschsteinen von Ushgiin Uvur (1 h 30).

Wir sind wieder unterwegs, wenden uns nun in Richtung Süden und erreichen schon nach anderthalb Stunden Fahrt unser nächstes Jurtencamp. Kurz vor dem Aimakzentrum Mörön und in direkter Nähe bronzezeitlicher Hirschsteine. Die Obelisken sind eine archäologische Weltsensation, werden skythischen Reiternomaden zugeschrieben und tragen ihren Namen, weil sie überwiegend mit Darstellungen prächtiger Hirsche verziert sind.

Übernachtung: An den Hirschsteinen von Ushgiin Uvur (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Hirschsteine von Ushgiin Uvur

8. Tag

Fahrt nach Jargalant zu einer heißen Quelle (6 h).

Bis zum Aimakzentrum Mörön, mittlerweile die viertgrößte Stadt der Mongolei, gibt es noch Asphalt, doch dahinter hört die Straße auf. Weil sämtliche befestigte Trassen auf Ulaanbaatar zuführen, müssen wir einen langen Lückenschluss offroad bewältigen. Das ist aber nicht so schlimm, weil es Spaß macht, offroad durch die Mongolei zu ruckeln und atemberaubende Landschaften für die Strapazen entschädigen. Immergrüne Wellentäler und endlose Bergwiesen, auf denen das Edelweiß in Massen sprießt. Irgendwo in der Mitte werden wir halten und uns bei einem Picknick stärken.

Unser Jurtencamp liegt malerisch an einem kleinen Fluss, der sich wenig später in die Ider, den längsten Quellfluss der Selenge ergießen wird. Hier sprudelt eine heiße Thermalquelle, in deren heilendem Wasser wir uns von der langen Fahrt erholen können.

Übernachtung: Jargalant (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Mörön, Khangai-Berge, Jargalant-Thermalquelle

9. Tag

Fahrt an den Terkhiin Tsagaan-See (3 h).

Nun sind es nur noch 25 Kilometer offroad zur nächsten Asphaltstraße. Bis zur Siedlung Tariat bewegen wir uns dann vergleichsweise kommod auf 130 gut befestigten Landstraßenkilometern. Am Ende müssen noch einmal 15 Kilometer offroad bewältigt werden, ehe wir am Terkhiiin Tsagaan-See anlangen und wieder ein Jurtencamp beziehen.

Der See sowie das direkt östlich anschließende Khorgo-Vulkanfeld gehören zu den landschaftlichen Höhepunkten jeder Mongolei-Reise.

Insgesamt bedeckt der Nationalpark eine Fläche von fast 800 Quadratkilometern. Der Khorgo-Krater kann problemlos bestiegen werden und ist nach fast achttausend Jahren Schlaf sogar im Inneren teilweise mit Wald bewachsen. Der Vulkan wird zwar mit einer Höhe von 2.240 Metern angegeben, überragt seine unmittelbare Umgebung jedoch nur um etwas mehr als hundert Meter.

Übernachtung:  Am Terkhiin Tsagaan-See (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Ider-Fluss, Terkhiin Tsagaan-See

10. Tag

Fahrt nach Tsenkher zur gleichnamigen heißen Quelle (3 h 30).

Wir fahren durch die Arkhangai-Provinz, die in der Mongolei für ihre lieblichen Landschaften und das milde Klima gerühmt wird. Wobei Letzteres relativ zu betrachten ist, denn auch im Aimakzentrum Tsetserleg sinkt das Thermometer nicht selten auf unter minus 20 Grad, nur halt nicht so häufig, wie anderswo in diesem kalten Land. Die Sommer sind dagegen äußerst angenehm, mit ausreichend Niederschlag und milder als beispielsweise in den südmongolischen Wüstenprovinzen.

Von Tariat aus fahren wir 170 Kilometer Richtung Osten, um im Aimakzentrum Tsetserleg zunächst das Zayan Gegeen-Kloster zu besichtigen und danach in eine Piste einzubiegen, die nach 20 Kilometern Fahrt durch die Berge die heiße Quelle von Tsenkher erreicht. Insgesamt werden wir etwa dreieinhalb Stunden unterwegs sein. Auf dem Weg stoppen wir am Teel-Felsen sowie am Canyon des Suman-Flusses.

An der Quelle beziehen wir wieder ein Jurtencamp, wo uns erneut ein speziell mongolisches Badevergnügen erwartet. Das Thermalwasser soll gegen allerhand Wehwehchen helfen und wird in überdachte Baracken geleitet, die nach Geschlechtern getrennt sind.

Übernachtung:  Tsenkher (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Teel-Felsen, Suman-Canyon, Tsetserleg, Tsenkher-Quelle

11. Tag

Fahrt über die alte Hauptstadt Kharkhorin ins Orkhon-Tal (3 h). Besichtigung des Erdene-Zuu-Klosters.

Heute fahren wir durch das Orkhon-Tal, das einstige Zentrum des mongolischen Weltreiches und eine Herzkammer der mongolischen Kultur.

Von der Tsenkher-Quelle kämpfen wir uns zunächst offroad durch die Berge zurück auf die asphaltierte Straße, die wir nach 25 Kilometern bei der Siedlung Altan-Ovoo erreichen.

Von dort sind es etwa hundert Kilometer in die alte Hauptstadt Kharkhorin. Die Stadt selbst ist eine unscheinbare Brettersiedlung, doch immerhin kündet das Erdene-Zuu-Kloster noch etwas von der vergangenen Pracht. Von einem Berg in der Nähe erhalten wir an einem Panaromabild einen Eindruck vom weiten Tal des Orkhon, an dem dereinst die Weltgeschicke bestimmt wurden.

Unser nächstes Jurtencamp werden wir jedoch erst in der Nähe der Siedlung Khujirt etwas mehr als 50 Kilometer bzw. eine Stunde Fahrzeit flussaufwärts erreichen.

Übernachtung:  Orkhon-Tal (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Kharkhorin, Erdene Zuu-Kloster, Panoramabild der drei mongolischen Großreiche, Orkhon-Tal

12. Tag

Ausflug zum Orkhon-Wasserfall „Ulaan Tsutgalan“ (5 h).

Heute fahren wir beständig am Ostufer des Orkhon entlang und passieren auf etwa der Hälfte des Weges steile Klippen, von denen sich eine prächtige Sicht auf das Tal bietet.

Der Wasserfall des Orkhon – auch bekannt als roter Wasserfall – ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Mongolei. Hier mündet der kurze Ulaan gol (Roter Fluss) in einem spektakulären Szenario in den Orkhon.

Allerdings muss eingeräumt werden, dass der Ulaan gol aus der Wüste kommt und nur nach längeren Regenperioden verlässlich Wasser führt. Für die Sommermonate ist die Wahrscheinlichkeit jedoch recht groß, dass tatsächlich auch Wasser in den Canyon herabstürzt. 250 Meter vom Wasserfall entfernt steigen wir herab in die darunterliegende und eng mit Pinien bewachsenen Schlucht. Der perfekte Ort für ein gemütliches Picknick.

Anschließend geht es wieder zurück zum Jurtencamp.

Übernachtung: Orkhon Tal (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Bat-Ulzii, Ulaan Tsutgalan-Wasserfall

13. Tag

Fahrt zu den versteckt gelegenen Ruinen des Ongi-Klosters (5 h).

Heute geht es aus dem fruchtbaren Orkhon-Tal hinein in die kargen Weiten der Gobi. Ab Khujirt befahren wir zunächst für etwa hundert Kilometer die befestigte Straße ins Aimakzentrum Arvaikheer. Danach kämpfen wir uns über 130 Kilometer auf wilden Pisten ins versteckt am Ongi-Fluss gelegene Öngiin-Kloster, in dessen Nähe wir ein Jurtencamp beziehen werden. Insgesamt werden wir etwa fünf Stunden unterwegs gewesen sein.

Das Ongiin-Kloster war eine der ältesten und umfassendsten Klosteranlagen der Mongolei, wurde aber im stalinistischen Terror der 1930er Jahre nahezu vollständig zerstört.

In den beginnenden 1990er Jahren kehrten mehr und mehr Mönche an die einstmals bedeutende buddhistische Lehrstätte zurück und 2004 war endlich auch ein kleiner Tempel fertiggestellt.

Übernachtung: Ongiin Khiid (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Khujirt, Arvaikheer, Ongi-Kloster

14. Tag

Fahrt zur Saurierfundstelle Bayanzag mit den „flammenden Klippen“ und in der Nähe Besichtigung des Togrogyin-Shiree-Saxaul-Waldes (5 h).

Es geht weiter Richtung Süden. Zu den „flammenden Klippen“ von Bayanzag werden wir etwa fünf Stunden unterwegs sein. Hier locken eindrucksvolle Ansichten aus rot schimmernden Dünen und einsamen Felsformationen. Die Klippen haben ihren Namen nach ihrer Farbe erhalten und kontrastieren stark mit dem überraschend grünen Tal unter ihnen, welches als Fundstelle von Saurierknochen bekannt ist. Der amerikanische Paläontologe Roy Chapman Andrews fand hier in den 1920er Jahren Fossilien verschiedener Saurierarten, darunter erstmals auch ein Saurier-Ei.

In der Nähe werden wir den Togrogyin-Shiree-Wald besichtigen, wo sich mitten in der Wüste etliche strapazierfähige Saxaul-Bäume erheben.

Übernachtung: Bayanzag (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Togrogyin Shiree-Wald, Bayanzag, flammende Klippen

15. Tag

Fahrt zur Khongoryn-Sanddüne (5 h).

Gobi ist im Mongolischen kein Eigenname, sondern nur die allgemeine Bezeichnung für karges Ödland. Die weiten Sanddünen, die wir gemeinhin mit dem Begriff Wüste assoziieren, heißen dagegen Els. Khongoryn Els ist eine der größten Sandwüsten der Mongolei, erstreckt sich über eine Länge von hundert Kilometern und ist von Nord nach Süd durchschnittlich zwölf Kilometer breit. Die höchsten Dünen finden sich im Nordwesten des Geländes und steigen bis zu dreihundert Meter auf. Es ist möglich, sie zu erklettern, allerdings sollte man die dafür nötigen Mühen nicht unterschätzen. Der Aufstieg dauert bis zu einer Stunde und ist äußerst ermüdend. Oben angekommen, wird man durch atemberaubende Blicke entschädigt.

Bis zu unserem Jurtencamp sind wir knapp fünf Stunden unterwegs.

Übernachtung: Khongoryn Els (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Mandal-Ovoo, Khongoryn Els

16. Tag

Fahrt in den Gurvan Saikhan-Nationalpark (3 h).

Heute ist es weniger strapaziös. Nach knapp drei Stunden erreichen wir unser Jurtencamp in den überraschend grünen Bergen des Gurvan-Saikhan-Nationalparks, wo wir mal wieder zwei Tage am Stück verweilen werden.

Übernachtung: Gurvan-Saikhan (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Dund Saikhny-Berge, Gurvan Saikhan-Nationalpark

17. Tag

Besichtigung der Geierschlucht (Yolyn Am).

Die Yolyn- oder Geierschlucht liegt im Osten der Gurvan-Saikhan-Berge nicht weit von unserem Jurtencamp entfernt. Höhepunkt ist ein umfassendes und wunderschön blau schimmerndes Eisfeld, welches bis vor kurzem auch im Sommer nicht abschmolz, mittlerweile jedoch regelmäßig im September vollständig verschwindet und sich danach erst wieder aufbaut. Vom Parkplatz lässt es sich über einen leicht zu überwindenden Pfad von zwei Kilometern Länge erreichen. Die Schlucht selbst ist acht Kilometer lang. Wenn Sie sie vollständig durchqueren wollen, wird am anderen Ende der Bus auf Sie warten. Vorher jedoch stärken wir uns bei einem Picknick am Eisfeld.

Übernachtung: Gurvan-Saikhan (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Gurvan Saikhan-Nationalpark, Yolyn Am

18. Tag

Fahrt über das Aimak-Zentrum Dalanzadgad zu den Tsagaan Suvarga-Klippen (3 h).

Heute biegen wir ein auf die Zielgerade zurück nach Ulaanbaatar. Schon 30 Kilometer hinter unserem Jurtencamp erreichen wir mit Dalanzadgad die wichtigste Stadt der wüstenhaften Südmongolei. Hier leben zwar nur 17.000 Menschen, doch die Zentralfunktion für die weit verstreut siedelnden Nomaden sowie die in dieser Region sehr präsente Bergbauindustrie ist kaum zu unterschätzen.

Von Dalanzadgad sind es 170 Kilometer, bevor bei Tsogt-Ovoo eine Wüstenpiste abzweigt, welche nach 50 Kilometern die Tsagaan Suvarga-Klippen erreicht, in deren unmittelbarer Nähe wir ein Jurtencamp beziehen.

Tsagaan Suvarga bedeutet „Weiße Stupa“, womit auf Form und Farbe dieser Klippen eingegangen wird. Hier erhalten wir einen letzten Eindruck von den kargen Weiten des extrem dünn besiedelten mongolischen Südens.

Übernachtung: Tsagaan-Suvarga (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Dalanzadgad, Tsogt Ovoo, Tsagaan Suvarga

19. Tag

Fahrt über das Aimak-Zentrum Mandalgovi zum Felsplateu Ikh Gazaryn Chuluu (4 h 30).

Wir sind noch einmal viereinhalb Stunden unterwegs, kämpfen uns zunächst über 50 Kilometer zurück auf die asphaltierte Straße, befahren diese für 180 Kilometer bis zum Aimakzentrum Mandalgovi und biegen dann noch einmal nach rechts ins Ödland ab, wo wir nach 80 Kilometern das letzte Jurtencamp auf unserer Reise beziehen.

Ikh-Gazaryn-Chuluu ist eine weitere pittoreske Felsformation inmitten der Gobi. Das Areal ist annähernd kreisrund und misst im Durchmesser etwa 20 Kilometer. Die raue Gegend ist bestens geeignet für Bergwanderungen und genau hier werden wir also die letzten Eindrücke von diesem kargen, kalten, harschen, aber auch ungemein reichen Land sammeln.

Übernachtung: Ikh-Gazaryn-Chuluu (Jurtencamp)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends im Jurtencamp

Höhepunkte: Mandalgobi, Ikh Gazaryn Chuluu

20. Tag

Fahrt nach Ulaanbaatar mit Abstecher zum Dschingis Khan-Reiterstandbild (6 h).

Wir sind noch einmal knapp sechs Stunden unterwegs, doch in Mandalgovi finden zumindest die offroad-Strecken ihr Ende.

Durch Ulaanbaatar fahren wir erst einmal nur durch und machen einen kleinen Abstecher zur riesigen Dschingis Khan-Statue 50 Kilometer östlich der Stadt. Inmitten weiter Steppe erhebt sich das größte Reiterstandbild der Welt. Vom Schweif des Pferdes ergibt sich ein wunderbarer Blick über die umgebende Landschaft. Drumherum bieten die Nomaden der Region zahlreiche touristische Dienstleistungen an. Die Herstellung des mongolischen Nationalgetränks Airag (vergorene Stutenmilch), Reiten, mongolisches Bogenschießen und weiteres mehr.

In Ulaanbaatar werden wir ein Hotel direkt am zentral gelegenen Sukhbaatar-Platz beziehen.

Den Abend haben Sie zu Ihrer freien Verfügung und gerne beraten wir Sie, welche Lokalitäten lohnenswert sind und wie Sie ohne größeres Risiko hin- und wieder zurückkommen.

Übernachtung: Ulaanbaatar (Hotel)

Essen:                  Frühstück im Jurtencamp, mittags an der Strecke, abends individuell (ggf. mit Beratung).

Höhepunkte: Mandalgovi, Dschingis-Khan-Reiterstandbild

21. Tag

Die Sehenswürdigkeiten von Ulaanbaatar.

Wir besuchen den Chojin-Lamyn-Tempel südlich der Innenstadt und spazieren von dort zum Sukhbaatar-Platz, dem politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum der Mongolei. Danach geht es zum Gandan-Kloster mit seiner riesigen Avalokiteshvara-Statue, die die Gesichtszüge des letzten Bogd Khan trägt. Den Nachmittag haben Sie zu Ihrer freien Verfügung und am Abend laden wir Sie ein auf den Zaisan, den Berg mit dem Kriegerdenkmal ganz im Süden Ulaanbaatars, wo sich ein wunderbarer Blick auf die mongolische Hauptstadt bietet und wir in einem gemütlichen Ausflugslokal zu Abend essen.

Übernachtung: Ulaanbaatar (Hotel)

Essen:                  morgens im Hotel, mittags individuell (ggf. mit Beratung), abends gemeinsam am Zaisan.

Höhepunkte: Chojin-Lamyn-Kloster, Sukhbaatar-Platz, Gandan-Kloster, Zaisan-Kriegerdenkmal

22. Tag

Rückflug mit MIAT nach Deutschland.

Am frühen Morgen hebt unser Flieger ab. Wir reisen mit der mongolischen Airline MIAT. Aufgrund der Zeitverschiebung werden wir noch am gleichen Tag in Deutschland ankommen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen bleibende Momente beschert haben und Sie die Kunde vom landschaftlichen und kulturellen Reichtum der Mongolei zurück in die Heimat tragen.

Essen:                  morgens im Hotel, ansonsten Versorgung durch die Fluggesellschaft.

Close Menu

 
 

Kontakt

Vielen Dank, dass Sie sich diese Webseite angeschaut haben. Ich freue mich über jede Resonanz und bin auf allen Kanälen erreichbar.

Falk Schäfer
Wartburgstraße 42
10823 Berlin

Tel.: +49 / (0)30 / 2850–8050
Fax: +49 / (0)30 / 2850–8049
mobil: +49 / (0)173 / 617–4627
Email: falk.schaefer@ostwaerts-reisen.de