Dieser Blog soll in erster Linie Aufmerksamkeit erzeugen, für mein Gründungsprojekt einer Reiseveranstaltung in der Mongolei, Südsibirien und absehbar im gesamten postsowjetischen Raum. Ich will Geschichten erzählen, die einen Eindruck von mir selbst, aber vor allem von den mannigfaltigen Kulturen und Landschaften zwischen Tallinn und dem Baikal, zwischen Tbilissi, Ulaanbaatar und Tokyo geben. Und was könnte dazu besser geeignet sein, als die spannendsten meiner bisherigen Reisen zu rekapitulieren und quasi aus erster Hand zu berichten?
Mich fasziniert die Region in all ihren Facetten seit der Kindheit, doch von einem unreflektierten Enthusiasmus bin ich weit entfernt. „Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt“ – gehört nicht zu meiner Natur. Die Wahrheit liegt meist in der Mitte und die verschiedenen Schattierungen machen es erst richtig spannend. Also bitte verzeiht, wenn hier kein touristischer Hochglanzprospekt verbalisiert wird, sondern auch die eine oder andere kritische bzw. süffisante Note zu hören ist.
Mich haben die mannigfaltigen, in deutschen Medien erschienenen, Kirchblütengeschichten bzw. jene über die angeblich so selige Nomadenkultur immer gelangweilt. Denn sie erzählen über die Japaner und die Mongolen, über gesellschaftliche Strukturen und Herausforderungen so gut wie nichts. Das soll hier anders sein, wiewohl man mir meine ehrliche Verbundenheit mit den Menschen dieser Weltregion, vor allem mit den Mongolen, Sibirjaken und Kaukasiern aber hoffentlich trotzdem abnehmen wird.
Die Schilderungen sind sehr persönlich. Wer mehr über die konkreten Orte und kulturellen Spezifika erfahren möchte, klicke bitte auf die entsprechenden Links.