Ukraine 2023 – die Normalität des Krieges
Ähnliche Vorzeichen wie im Jahr zuvor. Frau und Tochter hatten in Frankfurt/Main eine Maschine der mongolischen Airline MIAT bestiegen und würden für drei Wochen in der Heimat weilen. Ich wollte nicht mitkommen, weil ich erstens Einiges in Berlin zu tun hatte und mich zweitens als potenzieller Störfaktor wähnte. Zudem war zumindest für die erste Woche ein alternativer Plan gediehen. Wie im Sommer zuvor wollte ich Menschen und Sachen in die Ukraine und wieder zurückbringen. Und zwar zweimal. Vier lange Fahrten, in denen mein Skoda jeweils bis an den Rand besetzt sein sollte. Alles recht kurzfristig, doch dank der Hilfe verschiedener Hilfsorganisationen sowie der ukrainischen Botschaft erfolgreich geplant. Die Kosten für das Auto und die Unterkünfte auf dem Weg wollte ich tragen. Jeweils zwei Fahrtage und gegen Ende noch ein wenig Zeit in Kyjiv. Neun Tage insgesamt, wobei zweimal das südostpolnische Rzeszów und zweimal das westukrainische Lviv (Lemberg) als Zwischenstation dienen sollte. Ersteres, weil es ziemlich genau in der Mitte und unmittelbar an der Autobahn liegt. Letzteres, weil ich mir zumindest für ein paar Stunden die Perle des alten Galiziens erschließen wollte. Start- und Zielort war jeweils Berlin. Manche meiner Mitreisenden wohnten hier, andere reisten mit der Bahn an. Ausschließlich Frauen und ihre Kinder, die in Deutschland als Flüchtlinge Aufnahme gefunden hatten und nun für einige Tage in den Sommerferien ihre Väter bzw. Männer besuchen wollten. Umgangssprache im Skoda war Russisch. Für mich ein willkommener Mehrwert, weil bis zur Perfektion noch ein wenig Luft nach oben ist, aber doch komisch, denn es ist die Sprache des Feindes. Nicht nur der Ukraine, sondern des gesamten freien Europas.
Zwei Stunden an der Grenze. Hier der ukrainische Checkpoint bei Krakoviec.
Auf dem Weg nach Kyjiv
Am ersten Tag hatte ich zunächst in aller Frühe Frau und Tochter zum Zug gebracht, um nur wenige Minuten später am Bahnhof Zoo die ersten Gäste abzuholen. Zwei Mütter und ihre Töchter, die den ersten Regio aus dem mecklenburgischen Wismar nach Berlin genommen hatten und allesamt nach Kyjiv wollten. Über die Fahrt gibt es nicht allzu viel zu berichten. Wir wollten es bis nach Lviv, das alte Lemberg, schaffen, was auch gelang, doch eine erste Stadtbesichtigung musste ausfallen. Das Hotel lag außerhalb des Zentrums, wir kamen erst gegen 22 Uhr an und fielen einfach ins Bett. In Polen hatte es an den drei großen Zentren an der Strecke – Breslau, Kattowitz und Krakau – kleinere Staus gegeben, an der Grenze brauchten wir etwas mehr als zwei Stunden, dann hatte uns die Zeitverschiebung eine Stunde genommen und schließlich dauerte es recht lange, um dieses verdammt versteckt im Nirgendwo gelegene Spa-Hotel zu finden. Abendessen musste ausfallen, doch immerhin gab es am Morgen ein reichhaltiges Frühstück.
Bei der Ausfahrt aus Lemberg wurden wir an einem der zahlreichen Checkpoints gestoppt. Der Militärpolizist nahm meinen Pass entgegen, fand das Visum für die russische Enklave Kaliningrad und machte noch Witze, dass es doch eigentlich Königsberg heißen müsse. Dann blätterte er weiter, fand all die anderen Russen-Visa und wurde zusehends skeptisch. Ich erklärte ihm, dass dies alles vor dem Krieg war, ich hauptsächlich in den mongolischen Republiken unterwegs gewesen sei und nichts dafürkönne, dass diese von Russland besetzt seien. Dass ich es selbst für bedauerlich halte, dass das Heimatland meine Frau mit diesen beiden fürchterlichen Nachbarn geschlagen ist. Nach kurzer Rücksprache ließ er uns ziehen. Mir wurde etwas bange, denn der Weg nach Kyjiv war noch weit, doch tatsächlich war dies das einzige Mal, dass das Militär uns anhielt. Anders die Polizei, die im vergangenen Jahr noch weitgehend unsichtbar war. Damals konnte ich noch ungestört mit 160 über die holprigen Straßen der Ukraine hetzen, doch nun musste ich mit Argusaugen auf versteckte Posten achten. Alle Fahrten zusammengenommen, wurde ich dreimal gestoppt, konnte mich aber jedes Mal mit untertänigst vorgetragenen Entschuldigungen, Beteuerungen der Verhaltensbesserung und herzlichen Wünschen für die freie Ukraine herausreden.
Im Plattenbauviertel Obolon.
Die ersten Stunden in der Hauptstadt
Kyjiv erreichten wir am frühen Nachmittag. Ich brachte meine Gäste in ein verfallenes Neubauviertel im Norden der Stadt und fuhr dann weiter zum Maidan, wo ich ein geräumiges Apartment mit allem Drum und Dran gebucht hatte. Mitten im Zentrum und angesichts des Krieges mit knapp 20 Euro pro Nacht ausgesprochen günstig. Und weil Wochenende war, konnte ich auch das Auto kostenlos auf der Straße abstellen.
Es blieb Zeit für einen ersten Rundgang. Was hatte sich verändert, was nicht? Insgesamt war deutlich mehr Normalität zu spüren, schienen sich die Menschen an den Krieg gewöhnt zu haben. Von Zeit zu Zeit heulten die Sirenen, was aber Niemanden zu kümmern schien. Die Iris-T und Patriot-Systeme funktionierten gut und schossen zuverlässig (fast) alles ab, was auf die Hauptstadt zuflog. Warum die Russen trotzdem feuerten, ist schnell erklärt. Jede Abwehrrakete kostet mehr als die günstigen Shahed-Drohnen aus dem Iran. Kyjjv verliert also mehr als Moskau und – noch wesentlicher – die Luftabwehr ist in den Städten gebunden und kann nicht an der Front eingesetzt werden. Tatsächlich ist die russische Luftüberlegenheit mit Hubschraubern und Kampflugzeugen der entscheidende Grund für den nur schleppenden Fortgang der ukrainischen Gegenoffensive, geht die zynische Strategie also auf.
Eine Flagge für jeden gefallenen Helden, jede gefallene Heldin.
Am Fahnenmeer den Tränen nahe
Doch zurück nach Kyjiv, wo die Sandsäcke und Panzersperren vor den Metrostationen verschwunden sind, auch die zentral gelegenen Bahnhöfe wieder angefahren werden, die Sperrstunde auf fünf Stunden von Mitternacht bis in den frühen Morgen verkürzt wurde und viele Bars und Restaurants wieder geöffnet haben. Selbst die berühmte gläserne Fußgängerbücke vom St. Michael-Kloster zum Khreschtschaty-Park wurde in Rekordzeit wiederaufgebaut. Erst im Winter hatte eine russische Rakete ein tiefes Loch hinein- und mehrere Menschen in den Tod gerissen.
Der Krieg ist zumindest in Kyjiv in die Ferne gerückt, was natürlich gut ist. Gut ist auch, dass zunehmend russische Städte – zumeist in Grenznähe – lernen, was ein Luftalarm ist. Die Gerechtigkeit wird aber erst gesiegt haben, wenn in Russland der Bürgerkrieg ausgebrochen ist, jeder Zentimeter ukrainischen Bodens befreit ist und der russische Staat bzw. die russischen Steuerzahler für das unfassbare Leid in der Ukraine zur Kasse gebeten werden. Einstweilen wird am Maidan den ukrainischen Gefallenen gedacht. Ein einziges Meer an kleinen Fähnchen für jeden einzelnen Helden und jede einzelne Heldin. Zwischendrin eine signifikante Anzahl an georgischen, polnischen und den weiß-rot-weißen Flaggen des freien Belarus. Jeden Tag kommen weitere Fähnchen hinzu, was nicht sein müsste, denn wenn die freie Welt die Ukraine von Anfang an mit voller Tatkraft und Geschwindigkeit unterstützt hätte, wäre das Grauen womöglich schon vorbei.
Der Ort eines der schlimmsten Massaker der russischen Besatzer an der ukrainischen Zivilbevölkerung.
Die nächste lange Fahrt
Am nächsten Morgen zurück nach Berlin. Die neuen Fahrgäste kamen aus dem Nordwesten der Oblast Kyjiv, sodass es wieder durch Butscha ging, wo sich vor knapp einem Jahre eines der schlimmsten Massaker des russischen Angriffskrieges abgespielt hatte. Von der Zerstörung war kaum mehr etwas zu sehen, denn dank der Hilfe großer Stiftungen – vornehmlich aus den USA – konnten die meisten der zerstörten Gebäude entweder abgeräumt oder wiederaufgebaut werden. An den verlorenen Seelen und den Traumata der Überlebenden ändert dies zwar nichts, doch immerhin ein kleines Zeichen der Hoffnung.
Ich wollte nur fahren und mir Lemberg für die zweite, dann endgültige Rückreise nach Berlin aufsparen. Als Zwischenstation diente dieses Mal das südostpolnische Rzeszów, wo ich schon im vergangenen Jahr Station gemacht hatte und die unfassbare Solidarität der Polen mit ihren ukrainischen Nachbarn auch heute noch mit jeder Faser zu spüren ist. Nach wie vor leben knapp 50.000 ukrainische Flüchtlinge in der etwa 200.000 Einwohner fassenden Stadt, sind die blau-gelben Flaggen überaus präsent und trifft man allerorten auf militärisches Personal der NATO, die hier eine ihrer wichtigsten Basen an der östlichen Flanke betreibt.
Weiter nach Berlin kamen wir außerordentlich gut durch und es ist tatsächlich bemerkenswert, wie schnell sich das polnische Fernstraßennetz in den vergangenen zwei Jahrzehnten entwickelt hat. Nahezu ausnahmslos in einer hervorragenden Qualität. Sicher auch mit Hilfe der Europäischen Union, aber vornehmlich dank des andauernden polnischen Wirtschaftswunders, das vielen Ukrainern als leuchtendes Vorbild dient, als Fanal, wie sich das Land in einem freien Europa entwickeln könnte.
Einfahrt nach Kyjiv.
Der Schock mit dem Nummernschild
Über die zweite Fahrt von Berlin nach Kyjiv gibt es nicht viel mehr zu berichten, als schon gesagt wurde. Wieder Rzeszów als Relaisstation, wieder ein schnelles Fortkommen. Ewig in Erinnerung wird mir aber bleiben, dass – bereits in der Ukraine – das vordere Nummernschild abgefallen war. Ich konnte mich noch entsinnen, dass der Frontsensor einige Kilometer zuvor etwas gemeldet hatte, doch der piept so häufig, dass ich das normalerweise nicht ernstnehme. Immerhin ein Indiz und tatsächlich lag dreieinhalb Kilometer zurück das Berliner Nummernschild am Straßenrand. Ein großes Glück, denn auf den Terz mit Botschaft, Grenzbehörden und der Zulassungsbehörde hatte ich überhaupt keine Lust. Erstaunlicherweise konnte ich bis Kyjiv durchfahren, obgleich das Nummernschild nunmehr unter dem Vordersitz verstaut und selbstverständlich noch nicht wieder angebracht war. Schließlich bin ich handwerklich zu nichts zu gebrauchen und da traf es sich gut, dass ich nach Verabschiedung meiner Gäste bei guten Freunden eingeladen war. Etwas außerhalb jenseits des Dnepr nordöstlich von Kyjiv in einem Gebiet, in dem kurz nach der vollumfänglichen russischen Invasion der Feind in Sichtweite gehaust hatte. Dankenswerterweise hatten sie es nicht in den kleinen Ort geschafft, sodass das neue Häuschen und vor allem die Bewohner von Puchivka unversehrt geblieben waren.
Sommeridylle im kleinen Dorf Puchivka.
Die Ukrainer und ihr Präsident
Anna und Jevgeni hatte ich im Jahr zuvor kennengelernt und wir waren zu guten Freunden geworden. Bei Schaschlik, Köfte und Bier ließen wir die vergangenen Monate Revue passieren. Die Familie war nach wie vor getrennt. Die große Tochter und der Papa in Kyjiv, Mama und die Kleine in Deutschland. Jevgeni wird als studierter Logistiker dringend gebraucht und darf das Land nicht verlassen. Trotz der ungebrochenen Bereitschaft, bis zum Äußersten zu gehen, ist sein Blick auf die Heimat und die herrschende Administration durchaus differenziert. Viele der leitenden Beamten, der Oligarchen und natürlich auch deren Verwandte und Bekannte würden wieder Urlaub an der Cote d‘ Azur, der italienischen Riviera und anderswo machen, während er mit einem Bad im Dnepr oder dessen Nebenflüssen Vorlieb nehmen müsse, nicht einmal Frau und Tochter in Deutschland besuchen dürfe. Die ausgeprägte Korruption sei nach wie vor ein gravierendes Problem und ob ausgerechnet Selensky derjenige sein werde, der damit aufräume? Da hege er leise Zweifel, denn der Präsident verfüge über keinerlei politische Erfahrung und sei selbst auf dem Ticket eines Oligarchen ins Amt gerutscht. Es sei zu hoffen, dass er sich erfolgreich von diesem Einfluss emanzipieren könne, doch weit mehr störe ihn etwas anderes. Selensky habe schon bald nach Amtsübernahme eine äußerst naive Beschwichtigungspolitik betrieben, etwa die ukrainischen Kämpfer im Donbass zur Abgabe ihrer Waffen bewogen. Dass man im Westen das kommende Übel nicht sehen wollte, konnte Jevgeni ein Stück weit verstehen. Zu komfortabel war die günstige Energie vor allem für die deutsche Industrie. Doch für die Blindheit der Ukraine könne es keine Ausrede geben. Das Land stehe seit 2014 im mehr oder wenigen offenen Krieg mit den Russen und eigentlich hätte es schon mit der Orangenen Revolution 2004 und der Dioxin-Vergiftung des damaligen Präsidentschaftskandidaten Juschtschenko begonnen. Selensky aber habe selbst die eindringlichsten Warnungen der Amerikaner nicht hören wollen, sich darüber gar noch lustig gemacht. In Wahrheit sei die ukrainische Armee kaum vorbereitet gewesen und nur der Einfallsreichtum der Kämpfer sowie der Dilettantismus der Russen habe das Schlimmste verhindern können. Noch im März vergangenen Jahres sei der Präsident bereit gewesen, weitgehende Zugeständnisse zu unterzeichnen, die das ukrainische Volk in seiner großen Mehrheit nie mitgetragen hätte. Meinen Einwand, dass Selensky immerhin ein begnadeter Kommunikator sei, ließ er gewähren, doch wenn die Helden nach dem Sieg wieder heimkämen, müssten die Karten notwendigerweise neu gemischt werden. Tatsächlich ist mir diese Einstellung des Öfteren begegnet. Während man sich in Deutschland und anderen westlichen Ländern nach Ruhe und Frieden sehnen mag, ist den meisten Ukrainern die Vorgehensweise ihrer Regierung nicht radikal genug.
Jevgeni und mein Nummernschild.
Und in zwei Jahren auf die Krim
In Bezug auf die Deutschen wollte Jevgeni nicht verstehen, warum Scholz und andere ihre Zögerlichkeit ständig mit der Geschichte begründeten. Wenn doch immer von den 27 Millionen gesprochen werde, waren die meisten zivilen Opfer doch gar keine Russen, sondern Juden, Ukrainer und Belarussen. Die Ukraine, Belarus und das Baltikum seien vollständig besetzt gewesen. Mit allen Konsequenzen. Sehr weit ins eigentliche Russland hätte es die Wehrmacht doch gar nicht geschafft. Darüber hinaus hätte Deutschland einen Großteil seines Staatsgebietes und seinen Anspruch als Großmacht verloren, sei geteilt und mehr als 40 Jahre lang besetzt gewesen, hätten die sowjetischen Eroberer ihrerseits unter der Zivilbevölkerung gewütet und dort, wo sie herrschten, sämtliche Industrieanlagen und die gesamte Infrastruktur abgebaut. Es sei schlicht schizophren, wenn der Ukraine unter Hinweis auf vergangenes Leid Hilfe verweigert würde. Schließlich hätten Ukrainer viel stärker unter den Deutschen gelitten, seien als Täter aber weniger in Erscheinung getreten als die Russen. Zudem sei ein Großteil der militärischen Opfer der Sowjetunion einer Kriegführung zuzuschreiben, die dem Leben des einzelnen Soldaten keinerlei Wert beigemessen habe. Eine Argumentation, die mir sachlich-faktisch überzeugend schien und die man den hiesigen Russland-Freunden und selbsternannten Pazifisten verstärkt zu Gehör bringen sollte…
Abseits der Politik schmiedeten wir Pläne für eine gemeinsame Reise unserer beiden Familien. In zwei Jahren oder so, wollten wir uns in Lemberg treffen, zusammen durch die Karpaten ans Donaudelta fahren und weiter nach Odessa. Zum Abschluss Strandurlaub auf der Krim nahe Sewastopol, wo die dann ukrainische Schwarzmeerflotte stationiert sein würde. Hoffentlich nicht nur ein Traum, sondern baldige Realität.
Am nächsten Morgen widmete sich Jevgeni meinem Skoda. Kennzeichen wieder anbringen, Ölwechsel, Motorcheck und Wäsche. Gut gerüstet für die letzte Fahrt nach Berlin.
Noch ein paar Tipps zum Schluss
Geht es nur darum, Kyjiv auf schnellstem Wege zu erreichen, ist das polnische Rzeszów die ideale Zwischenstation. Allzu Ambitionierte fahren durch, was bei mindestens 15 Stunden Gesamtfahrzeit (wohlgemerkt ohne Stau) eher nicht zu empfehlen ist. Zumal die Grenze zwischen Polen und der Ukraine noch im Weg ist und man hier mit mindestens einer Stunde, zumeist mehr, Wartezeit kalkulieren muss. Rzeszów bietet kulturhistorisch nicht allzu viel, aber doch immerhin einen hübschen Marktplatz und eine hervorragende Infrastruktur. Die ukrainische Grenze ist nur eine Stunde entfernt.
In der Ukraine sind die militärischen Kontrollpunkte nahezu vollständig verwaist. Zumindest auf dem Weg von Polen nach Kyjiv. Auch die Umfahrungen von Lviv (Lemberg), Riwne und Zhytomyr, den größeren Städten auf dem Weg, sind wieder instandgesetzt. Die Nordroute stetig an der belarussischen Grenze entlang ist zwar deutlich kürzer, doch leider ist der entsprechende Grenzübergang bei Yagodin derzeit nur für den Lkw-Verkehr freigegeben.
Der Liter Super-Benzin kostet in Polen derzeit umgerechnet etwa 1,50 Euro und in der Ukraine etwa einen Euro. Nachdem Tanken kurz nach Kriegsbeginn noch ein Problem war, konnte das ukrainische Tankstellennetz bis dato weitgehend reaktiviert werden.