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Ostwärts Reisen

Yssykköl (Kirgisistan)

Das Meer der Kirgisen ist auf einer Höhe von mehr als 1.600 Metern nach dem Titicacasee der zweitgrößte Hochgebirgssee der Welt. Im Süden wird er vom Tersky Alatau-Massiv mit mehr als 5.000 Metern Höhe überragt. Im Norden erhebt sich der Küngoy Alatau auf immerhin 4.800 Meter und bildet die Grenze zu Kasachstan. Dereinst führte ein Hikingpfad von Almaty bis an den Yssykkol. Die Strecke ist nur hundert Kilometer lang und zählte zu den beliebtesten Wanderwegen der ehemaligen Sowjetunion. Mit der Unabhängigkeit Kasachstans und Kirgisistans versperrt jedoch eine Landesgrenze den äußerst pittoresken Weg und man würde sich wünschen, dass die ethnisch nah verwandten Kirgisen und Kasachen im eigenen Interesse zu mehr Kooperation finden würden.

Yssykkoel

Strand am Yssykköl. Foto: © Kerstin Stolzenhain

Doch zurück zum See. Der Yssykköl zieht sich von West nach Ost über 180 und von Nord nach Süd über 60 Kilometer. Die Fläche beträgt mehr als 6.000 Quadratkilometer, was den Bodensee um mehr als das Zehnfache übertrifft. Mehr als hundert Flüsse fließen dem See zu, aber kein einziger verlässt ihn. Der Yssykköl ist somit ein Endsee und damit notwendigerweise salzig. Die vergleichsweise geringe Salinität deutet jedoch darauf hin, dass der nahegelegene Chu-Fluss, der später in der kasachischen Steppe enden wird, unterirdisch mit dem See verbunden ist und von diesem Wasser erhält. Eine weitere Besonderheit ist, dass der See trotz harscher Wintertemperaturen von minus 20 Grad und weniger niemals zufriert.

Alle Ufer des Sees sind durch Straßen erschlossen. Es ist also leicht möglich den Yssykköl zu umrunden. Die Nordseite zählte schon zu Sowjetzeiten zu den beliebtesten Destinationen für einen Badeurlaub. Cholpon-Ata und Bosteri sind hier die beliebtesten Resorts.

Karakol mit seinen 70.000 Einwohnern liegt etwa 20 Kilometer östlich des Sees und ist die bei weitem größte Stadt der Region. Der Stadtkern soll ganz gemütlich sein, hauptsächlich dient Karakol jedoch als Ausgangspunkt für Touren in die nahegelegenen Berge des Tienschan bzw. ins benachbarte Kasachstan.

Das südliche Ufer ist weniger trubelig, aber dafür nicht minder schön. Die Gegend ist eher von der Nomadenwirtschaft als vom Tourismus geprägt, doch in Temga oder Bokobayevo gibt es reichlich Unterkünfte.

Die kirgisische Hauptstadt Bischkek liegt etwa 180 Kilometer von der Westspitze des Yssykköl entfernt. Von der kasachischen Hauptstadt Almaty bis zum trubeligen Hauptbadeort Cholpon-Ata sind es per Luftlinie zwar nur knapp 80 Kilometer, leider aber muss dorthin ein langer Umweg – entweder über Bischkek oder über Karakol – in Kauf genommen werden, jeweils zwischen 450 und 500 Kilometer Strecke. Vor diesem Hintergrund könnte sich eine Rundreise lohnen, die Almaty, die kirgisische Hauptstadt Bischkek, den Yssykköl mit Karakol und den Bergen des Tienschan verbindet und über die Sharyn-Schlucht wieder zurück nach Almaty führt.

Die Kathedrale von Karakol.

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